Kategorien
Allgemein Pressemitteilungen

Vielen Dank, Monika Grütters! Willkommen, Claudia Roth!

Mit dem absehbaren Regierungswechsel nach der vergangenen Bundestagswahl ist eine Ära in der Kulturpolitik der Bundesrepublik zu Ende gegangen und eine neue beginnt.

Zu diesem Anlass möchten wir uns, die Bundeskonferenz Jazz, sehr herzlich bei der geschäftsführenden Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung in den zurückliegenden acht Jahren bedanken. In ihrer Amtszeit ist es Monika Grütters gelungen, Augenhöhe zwischen den verschiedenen kulturellen Akteurinnen und Akteuren herzustellen und die Distanz zwischen staatlich betriebenen Häusern und freien, privaten Institutionen zu überwinden.

Mit dem Dank an Monika Grütters verbindet sich aber auch die Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit der designierten Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Wir haben Claudia Roth als sachkundige und durchsetzungsfähige Politkerin mit einer ausgesprochen hohen Expertise im Bereich von Kunst und Kultur kennen- und schätzen gelernt.

In diesem Sinne wünschen wir uns und sind sicher, dass die sehr erfolgreiche Arbeit von Monika Grütters mit Claudia Roth in jeder Hinsicht auf das Beste fortgesetzt wird.

Bundeskonferenz Jazz

Kategorien
Allgemein Pressemitteilungen

Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht APPLAUS-Gewinner 2021 / Preisgelder von insgesamt 2,67 Millionen Euro

Die Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht die 101 Clubs und Veranstaltungsreihen sowie die 19 Preisträger der Sonderkategorien, die am 29. Juni 2021 bei der digitalen Preisverleihung im Säälchen in Berlin mit insgesamt 2,67 Millionen Euro Preisgeld von Kulturstaatsministerin Monika Grütters mit dem Spielstättenprogrammpreis APPLAUS, dem höchstdotierten Bundesmusikpreis, ausgezeichnet wurden.

Der APPLAUS ist die immens wichtige Anerkennung und Unterstützung der vielen kreativen und mutigen Menschen, die in den Spielstätten und in Konzertreihen innovative Programme aktueller Musik auf die Bühne bringen, die Katalysator für Neues sowie für Austausch und Vermittlung sind. Und die trotz des zurückliegenden Covid-Jahres nicht aufgegeben haben, sondern sich resilienter und kreativer denn je gezeigt haben: Respekt und Dank dafür! Ebenso gebührt ein mehr als großer Dank der Kulturstaatsministerin für den APPLAUS sowie Bund, Ländern und Kommunen und allen unterstützenden Institutionen und Initiativen für viele notwendige Hilfsprogramme, die den Fortbestand der Musikbühnen möglich machen.“ (Kornelia Vossebein, BK Jazz)

Die BK Jazz ist Initiator und Partner des Preises (APPLAUS = Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten), der seit 2013 jährlich vergeben wird, um kulturell herausragende Livemusikprogramme zu fördern, die maßgeblich zum Erhalt der kulturellen Vielfalt in Deutschland beitragen. Da die achte Ausgabe in 2020 COVID-bedingt ausfiel, konnte in 2021 mit insgesamt 2,67 Mio ein höheres ausgeschüttet werden.

Ziel des Preises ist es, die kulturelle Leistung der kleinen Spielstätten und Konzertreihen des Jazz, Rock und Pop zu würdigen, sie strukturell zu stärken und ihnen kommunal wie regional höhere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Stellvertretend für die enorm wichtige kulturelle Arbeit der Spielstätten werden besonders die Programmmacher gewürdigt, die sich durch ein qualitativ hochwertiges und ambitioniertes Livemusikprogramm im Vorjahr ausgezeichnet haben.

Überblick Auszeichnungen APPLAUS 2021

PROGRAMM

  • 16 Auszeichnungen, Preisgeld: je 50.000 Euro
  • Programm des Jahres

SPIELSTÄTTE

  • 34 Auszeichnungen, Preisgeld: je 25.000 Euro
  • Spielstätte des Jahres

PROGRAMMREIHE

  • 51 Auszeichnungen, Preisgeld: je 10.000 Euro
  • Programmreihe des Jahres

AWARENESS

  • 2 Auszeichnungen für einen achtsamen und wertschätzenden Umgang mit Diversi-tät (bezogen auf Kultur, Geschlecht, Sexualität, Aussehen und allgemein unter-schiedliche Erfahrungshorizonte)
  • Preisgeld: je 5.000 Euro

NACHHALTIGKEIT

  • 3 Auszeichnungen für einen Wandel hin zu einer nachhaltigeren und klimafreundli-cheren Clubszene
  • Preisgeld: je 5.000 Euro

SONDER-APPLAUS

  • 12 Auszeichnungen für kreative Formate von oder zur Unterstützung von Spielstät-ten während der Corona-Pandemie
  • Preisgeld: je 40.000 Euro

Der APPLAUS wird organisiert durch die Initiative Musik im Benehmen mit der Bundeskonferenz Jazz und der LiveKomm. Die ursprüngliche Idee für den Spielstättenprogrammpreis wurde 2003 von der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) entwickelt. Die BK Jazz setzte sich seitdem in ungezählten Sitzungen und Gesprächen auf bundespolitischer Ebene für diesen Preis ein und konnte letztendlich gemeinsam mit der Initiative Musik erreichen, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im November 2012 erstmals 1 Million Euro für dessen Realisierung freigab. 2017, im fünften Jahr seines Bestehens, stiegen die Preisgelder – zunächst einmalig – auf 1,8 Millionen Euro. Diese Erhöhung konnte erfolgreich auch für die Folgejahre weitergeführt werden.

Die Bundeskonferenz ist ein Zusammenschluss der deutschen Jazzszene, die seit 2003 übergreifende Aktivitäten von Interessengruppen koordiniert, Fachkompetenzen bündelt und gemeinsame Aktivitäten entwickelt. Ihre Sprecher*innen sind Bettina Bohle (Deutsche Jazzunion), Felix Falk (Deutsche Jazzunion) und Kornelia Vossebein (Stadtgarten Köln).


AUSZEICHNUNGEN IN DEN KATEGORIEN SONDER-APPLAUS, AWARENESS UND NACHHALTIGKEIT

Sonder-APPLAUS

  • CLUB100, Bremen
  • Cologne Culture Stream, Köln
  • DON’T PANIC TV, Erfurt
  • Harry Klein, München
  • IG Clubkultur Baden-Württemberg, Mannheim
  • Klubnetz Dresden, Dresden
  • Kultur-Lümmel – Das Liedermacher-Überlebens-Mobil, Lutterbek
  • Kulturwerk MV, Rostock
  • Moritzhof Magdeburg – Hof On Air, Magdeburg
  • Rettet die PopKultur RLP, Koblenz
  • O.S – Save Our Sounds, Hamburg
  • Zig Zag Jazz Club, Berlin

AWARENESS

  • GrooveStation, Dresden
  • SO36, Berlin

NACHHALTIGKEIT

  • Feinkost Lampe, Hannover
  • Oberstübchen, Regen
  • silent green, Berlin

ALLE APPLAUS-AUSZEICHNUNGEN 2021
nach Bundesland

BADEN-WÜRTTEMBERG

  • BIX Jazzclub, Stuttgart – Programm
  • Café Central, Weinheim – Programm
  • Ella & Louis, Mannheim – Spielstätte
  • Jazzclub Armer Konrad, Weinstadt – Spielstätte
  • Jazzhaus Freiburg, Freiburg – Spielstätte
  • Kiste, Stuttgart – Spielstätte
  • Jazzclub Heidelberg im DAI, Heidelberg – Programmreihe
  • Jazzclub Konstanz, Konstanz – Programmreihe
  • Jazzclub Villingen, Villingen-Schwenningen – Programmreihe
  • Jazzkeller Sauschdall, Ulm – Programmreihe
  • Jazzmission Schwäbisch Gmünd, Waldstetten – Programmreihe
  • Komma, Esslingen am Neckar – Programmreihe
  • That’s Manufaktur, Schorndorf – Programmreihe
  • IG Clubkultur Baden-Württemberg, Mannheim – Sonder-APPLAUS

BAYERN

  • Birdland, Neuburg an der Donau – Programm
  • Der Hirsch, Nürnberg – Programm
  • Unterfahrt, München – Programm
  • Cafe Museum, Passau – Spielstätte
  • Club Stereo, Nürnberg – Spielstätte
  • Colos-Saal, Aschaffenburg – Spielstätte
  • Die Rakete, Nürnberg – Spielstätte
  • Jazz Studio Nürnberg, Nürnberg – Spielstätte
  • Jazzclub Augsburg, Augsburg – Spielstätte
  • Spectrum Club, Augsburg – Spielstätte
  • Tante Betty Bar, Nürnberg – Spielstätte
  • DESI, Nürnberg – Programmreihe
  • Jazz in Burghausen, Burghausen – Programmreihe
  • Jazzandbeyond, München – Programmreihe
  • Jazzclub Regensburg, Regensburg – Programmreihe
  • Jazzforum Bayreuth, Bayreuth – Programmreihe
  • Kaminwerk, Memmingen – Programmreihe
  • Kantine, Nürnberg – Programmreihe
  • Harry Klein, München – Sonder-APPLAUS
  • Oberstübchen, Regen – Nachhaltigkeit

BERLIN

  • A-Trane – Programm
  • Gretchen – Programm
  • Donau115 – Spielstätte
  • KM28 – Spielstätte
  • YAAM – Spielstätte des Jahres
  • biegungen im ausland – Programmreihe
  • Freak de l‘Afrique – Programmreihe
  • Inklusion rockt! Musik für Alle – Programmreihe
  • Jazz am Helmholtzplatz – Programmreihe
  • Sepp Maiers 2raumwohnung – Programmreihe
  • Zig Zag Jazz Club – Sonder-APPLAUS
  • SO36 – Awareness
  • silent green – Nachhaltigkeit
  • Wilde Renate – Awareness

BRANDENBURG

  • Guten Morgen Eberswalde, Eberswalde – Programmreihe

BREMEN

  • Sendesaal, Bremen – Programm
  • CLUB100, Bremen – Sonder-APPLAUS

HAMBURG

  • Molotow – Programm
  • Uebel & Gefährlich – Programm
  • Birdland – Spielstätte
  • Downtown Bluesclub – Spielstätte
  • Gängeviertel – Spielstätte
  • Acoustics Hamburg – Programmreihe
  • FatJazz urban exchange – Programmreihe
  • Jazz Federation – Programmreihe
  • Jazzraum – Programmreihe
  • JazzTracks424 – Programmreihe
  • O.S – Save Our Sounds – Sonder-APPLAUS

HESSEN

  • Theaterstübchen, Kassel – Programm des Jahres
  • Die Fabrik, Frankfurt am Main – Spielstätte
  • Centralstation, Darmstadt – Spielstätte
  • Jazzkeller Frankfurt, Frankfurt am Main – Spielstätte
  • Musiktheater Rex, Bensheim – Spielstätte
  • ACHTER, Wiesbaden – Programmreihe
  • Forum Kultur Heppenheim / Sparte Jazz, Heppenheim – Programmreihe
  • Jazz Montez, Frankfurt am Main – Programmreihe

MECKLENBURG-VORPOMMERN

  • Peter-Weiss-Haus, Rostock – Spielstätte
  • Jenseits der Stille – Klänge aus dem Wangeliner Garten, Wangelin – Programmreihe
  • Kulturwerk MV, Rostock – Sonder-APPLAUS

NIEDERSACHSEN

  • Rosenhof, Osnabrück – Programm
  • Jazz Club Hannover, Hannover – Spielstätte
  • Tonhalle Hannover, Hannover – Spielstätte
  • Kultur im Esel, Einbeck – Programmreihe
  • Schönes und Abseitiges, Jameln – Programmreihe
  • Feinkost Lampe, Hannover – Nachhaltigkeit

NORDRHEIN-WESTFALEN

  • domicil, Dortmund – Programm
  • Jazz Club Minden, Minden – Spielstätte
  • Jazzkeller Krefeld, Krefeld – Spielstätte
  • LOCH, Wuppertal – Spielstätte
  • Salon De Jazz, Köln – Spielstätte
  • YardClub, Köln – Spielstätte
  • Dumont, Aachen – Programmreihe
  • Comment Dire, Bonn – Programmreihe
  • FineArtJazz, Gelsenkirchen – Programmreihe
  • Jazz in Dinslaken, Dinslaken – Programmreihe
  • JazzToday, Münster – Programmreihe
  • JäzzZeit im Heimathirsch, Köln – Programmreihe
  • ORT, Wuppertal – Programmreihe
  • Real Live Jazz, Köln – Programmreihe
  • The Dissonant Series, Bonn – Programmreihe
  • Cologne Culture Stream, Köln – Sonder-APPLAUS

RHEINLAND-PFALZ

  • Jazz in der Stadt, Bad Kreuznach – Programmreihe
  • Rettet die PopKultur RLP, Koblenz – Sonder-APPLAUS

SAARLAND

  • Spielraum, Schiffweiler – Programmreihe

SACHSEN

  • Institut fuer Zukunft, Leipzig – Programm + Awareness
  • Jazzclub Tonne, Dresden – Programm
  • Conne Island, Leipzig – Spielstätte
  • elipamanoke, Leipzig – Programmreihe
  • Jazzclub Live, Leipzig – Programmreihe
  • Saxstall, Pohrsdorf – Programmreihe
  • Sound Barbara, Zwickau – Programmreihe
  • Klubnetz Dresden, Dresden – Sonder-APPLAUS
  • GrooveStation, Dresden – Awareness

SACHSEN-ANHALT

  • Moritzhof Magdeburg – Hof On Air, Magdeburg – Sonder-Applaus

SCHLESWIG-HOLSTEIN

  • LiveCV, Lübeck – Programm
  • Jazz-Club Neumünster, Neumünster – Programmreihe
  • Kultur-Lümmel – Das Liedermacher-Überlebens-Mobil, Lutterbek – Sonder-APPLAUS

THÜRINGEN

  • Café Wagner, Jena – Spielstätte
  • KuBa, Jena – Spielstätte
  • Museumskeller, Erfurt – Spielstätte
  • Keller, Weimar – Programmreihe
  • FRANZ MEHLHOSE, Erfurt – Programmreihe des Jahres
  • Jazzclub Nordhausen, Nordhausen – Programmreihe
  • Jazz in Altenburg, Altenburg – Programmreihe
  • DON’T PANIC TV, Erfurt – Sonder-APPLAUS
Kategorien
Allgemein Pressemitteilungen

BK Jazz wählt neue Sprecher*innen

Bei der Frühjahrssitzung der Bundeskonferenz Jazz wurden Bettina Bohle, Kornelia Vossebein und Felix Falk als Sprecher*innen der BK Jazz gewählt.

Die bisherigen Sprecher*innen Melanie Rossmann und Wolfram Knauer traten nicht wieder an und wurden von den Mitgliedern für Ihren wichtigen Einsatz gewürdigt. Kornelia Vossebein und Felix Falk wurden als Sprecher*innen bestätigt, Bettina Bohle wurde neu ins Sprecheramt gewählt.

Die Sitzung der BK Jazz stand im Zeichen der Corona-Krise und der Folgen für die ohnehin prekäre Situation vieler Jazzakteure.

Die Bundeskonferenz Jazz ist ein Zusammenschluss der deutschen Jazzszene, die seit 2003 übergreifende Aktivitäten von Interessengruppen koordiniert, Fachkompetenzen bündelt und gemeinsame Aktivitäten entwickelt. Ihre Sprecher*innen sind Bettina Bohle, Kornelia Vossebein und Felix Falk.

Kategorien
Allgemein Pressemitteilungen

Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht APPLAUS-Gewinner 2018 / Preisgelder von insgesamt 1,8 Millionen Euro

Die Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht die 94 Clubs und Veranstaltungsreihen, die am 14. November bei der Preisverleihung im Rosengarten in Mannheim mit insgesamt 1,8 Millionen Euro Preisgeld von Kulturstaatsministerin Monika Grütters mit dem Spielstättenprogrammpreis APPLAUS, dem höchstdotierten Bundesmusikpreis, ausgezeichnet werden.

„Es ist wunderbar, dass APPLAUS auch im sechsten Jahr weiterhin 1,8 Millionen Preisgeldbudget hat! Und damit die Möglichkeit bot, so viele wohlverdiente Preisträger*innen mit angemessenen Preisgeldern auszeichnen zu können wie noch nie seit Bestehen.“, erklärt Kornelia Vossebein, BK Jazz Vertreterin in der Steuerungsgruppe APPLAUS.  „APPLAUS ist – auf Bundesebene – die wichtigste Unterstützung gerade der kleinen und mittleren Spielstätten, die für Ausübung und (Weiter-)Entwicklung aktueller musikalischer Kunstformen essentiell sind. Ohne Spielstätten und deren Künstler*innen-Förderung, deren unermüdliches und nicht-kommerzielles Einsetzen für musikalische Qualität, deren Publikumsansprache und deren Bemühen um vorurteilsfreie und weltoffene Begegnungen – sähe die (Musik-)Welt anders aus. Großer Dank an die Spielstätten! Großer Dank an die Ausrichter*innen und Geldgeber*innen des APPLAUS!“

Die BK Jazz ist Initiator und Partner des Preises (APPLAUS = Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten), der seit 2013 jährlich vergeben wird, um kulturell herausragende Livemusikprogramme zu fördern, die maßgeblich zum Erhalt der kulturellen Vielfalt in Deutschland beitragen. 2017, im fünften Jahr seines Bestehens, konnten die Preisgelder des Programmpreises mehr als verdoppelt werden und damit auch deutlich mehr Spielstätten ausgezeichnet werden.
Ziel des Preises ist es, die kulturelle Leistung der kleinen Spielstätten und Konzertreihen des Jazz, Rock und Pop zu würdigen, sie strukturell zu stärken und ihnen kommunal wie regional höhere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Stellvertretend für die enorm wichtige kulturelle Arbeit der Spielstätten werden besonders die Programmmacher gewürdigt, die sich durch ein qualitativ hochwertiges und ambitioniertes Livemusikprogramm im Vorjahr ausgezeichnet haben.

Die APPLAUS-Programmpreise werden in drei Kategorien vergeben:
• Kategorie I für Musikclubs mit mindestens 104 Konzerten im Jahr 2017 –
26 Preisträger erhalten jeweils 40.000 Euro, insgesamt 1.040.000 Euro
• Kategorie II für Musikclubs mit mindestens 52 Konzerten im Jahr 2017 –
20 Preisträger erhalten jeweils 20.000 Euro, insgesamt 400.000 Euro.
• Kategorie für Veranstaltungsreihen und Clubs mit mindestens 10 Veranstaltungen im Jahr 2017 – 48 Preisträger erhalten jeweils 7.500 Euro, insgesamt 360.000 Euro

Der APPLAUS wird organisiert durch die Initiative Musik im Benehmen mit der Bundeskonferenz Jazz und der LiveKomm. Die ursprüngliche Idee für den Spielstättenprogrammpreis wurde 2003 von der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) entwickelt. Die BK Jazz setzte sich seitdem in ungezählten Sitzungen und Gesprächen auf bundespolitischer Ebene für diesen Preis ein und konnte letztendlich gemeinsam mit der Initiative Musik erreichen, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im November 2012 erstmals 1 Million Euro für dessen Realisierung freigab. 2017, im fünften Jahr seines Bestehens, stiegen die Preisgelder – zunächst einmalig – auf 1,8 Millionen Euro. Diese Erhöhung konnte nun erfolgreich auch für 2018 weitergeführt werden.

Die Bundeskonferenz ist ein Zusammenschluss der deutschen Jazzszene, die seit 2003 übergreifende Aktivitäten von Interessengruppen koordiniert, Fachkompetenzen bündelt und gemeinsame Aktivitäten entwickelt. Ihre Sprecher sind Felix Falk (Union Deutscher Jazzmusiker), Melanie Rossmann (Agentur Aufklang) und Wolfram Knauer (Jazzinstitut Darmstadt).

———–

PREISTRÄGER 2018
AUSZEICHNUNGEN NACH KATEGORIE

KATEGORIE I
26 Spielstätten, die im Jahr 2017 ein kulturell herausragendes Programm mit mindestens 104 Konzerten im Jahr angeboten haben, erhalten eine Urkunde, sowie 40.000 EUR Förderung.

  • Altes Spital, Bad Kötzting, Bayern
  • b flat, Berlin
  • Badehaus, Berlin
  • Bunker Ulmenwall, Bielefeld, Nordrhein-Westfalen
  • Cafe Central Weinheim, Baden-Würrtemberg
  • Cafe Glocksee,Hannover, Niedersachsen
  • Cafe Museum Passau, Bayern
  • Chemiefabrik Dresden, Sachsen
  • Club Bahnhof Ehrenfeld / YUCA, Köln, Nordrhein-Westfalen
  • Colos-Saal, Aschaffenburg, Bayern
  • Hafenklang, Hamburg
  • Horns Erben, Leipzig, Sachsen
  • Institut fuer Zukunft, Leipzig, Sachsen
  • Jazz Club A-Trane, Berlin
  • Jazzhaus Freiburg, Baden-Württemberg
  • Jazzkeller Frankfurt, Hessen
  • Jazzkeller Krefeld, Nordrhein-Westfalen
  • Kunstfabrik Schlot, Berlin
  • Motorschiff Stubnitz, Rostock, Mecklenburg-Vorpommern
  • Museumskeller Erfurt, Thüringen
  • Objekt 5, Halle, Sachsen-Anhalt
  • saxstall Pohrsdorf, Sachsen
  • Sonic Ballroom, Köln, Nordrhein-Westfalen
  • Steinbruch, Duisburg, Nordrhein-Westfalen
  • Theaterstübchen Kassel, Hessen
  • Zig Zag Jazz Club, Berlin

KATEGORIE II
20 Spielstätten, die im Jahr 2017 ein kulturell herausragendes Programm mit mindestens 52 Konzerten im Jahr angeboten haben, erhalten eine Urkunde, sowie 20.000 EUR Förderung.

  • Club Bastion, Kirchheim unter Teck, Baden-Württemberg
  • Feinkost Lampe, Hannover, Niedersachsen
  • Hafen 2, Offenbach, Hessen
  • Jazz Club Minden, Nordrhein-Westfalen
  • Jazzclub Augsburg, Bayern
  • Jazzclub Bamberg, Bayern
  • Jazzclub Hannover, Niedersachsen
  • Jazzclub Regensburg, Bayern
  • Jazz-Schmiede Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
  • Kaiserkeller Detmold, Nordrhein-Westfalen
  • Konzerte im C.Keller, Weimar, Thüringen
  • Kulturwerkstatt Disharmonie, Schweinfurt, Bayern
  • Live im CVJM, Lübeck, Schleswig-Holstein
  • LOCH, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen
  • A.U. Club, Rostock, Mecklenburg-Vorpommern
  • P8 – Panorama, Karlsruhe, Baden-Württemberg
  • Sendesaal Bremen
  • Substanz, Osnabrück, Niedersachsen
  • Tonhalle Hannover, Niedersachsen
  • UT Connewitz, Leipzig, Sachsen

KATEGORIE III
48 Spielstätten und Veranstalterinnen und Veranstalter von Livemusikprogrammen, die im Jahr 2017 innerhalb fester Programmreihen mindestens 10 Livemusikveranstaltungen durchführten, erhalten eine Urkunde, sowie 7.500 EUR Förderung.

  • ACHTER (früher „Jazz im Rudersport“), Wiesbaden, Hessen
  • Alte Brauerei, Annaberg-Buchholz, Sachsen
  • Club Manufaktur, Schorndorf, Baden-Württemberg
  • club w71, Weikersheim, Baden-Württemberg
  • Comment Dire, Bonn, Nordrhein-Westfalen
  • Die Sünde, Weiden in der Oberpfalz, Bayern
  • Dumont, Aachen, Nordrhein-Westfalen
  • FatJazz urban exchange, Hamburg
  • Freiraum, Köln, Nordrhein-Westfalen
  • Glashaus, Bayreuth, Bayern
  • Guten-Morgen-Eberswalde, Brandenburg
  • Halle424 im Oberhafen, Hamburg
  • Handiclapped-Kultur Barrierefrei, Berlin
  • Hauskonzerte, München, Bayern
  • HoRsT, Frankfurt am Main, Hessen
  • In Situ Art Society, Bonn, Nordrhein-Westfalen
  • Jazz am Bahnhof, Kalchreuth, Bayern
  • Jazz am Schießberg, Calw, Baden-Württemberg
  • jazz and beyond, München, Bayern
  • Jazz in der Stadt, Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz
  • Jazz in Frankfurt, Frankfurt am Main, Hessen
  • Jazz Montez, Frankfurt am Main, Hessen
  • Jazz+, München, Bayern
  • Jazzclub Biberach, Baden-Württemberg
  • Jazzclub Heidelberg, Baden-Württemberg
  • Jazzclub Ilmenau, Thüringen
  • Jazzclub Karlsruhe, Baden-Württemberg
  • Jazzclub Leipzig, Sachsen
  • Jazzclub Singen, Mühlhausen-Ehingen, Baden-Württemberg
  • Jazzforum Bayreuth, Bayern
  • jazzGAP, Garmisch-Partenkirchen, Bayern
  • Jazzinitiative Mainz, Rheinland-Pfalz
  • Jazzkeller 69 e.V. für „Jazzszene Berlin“, Berlin
  • Jazzkongress, Freiburg, Baden-Württemberg
  • Jazzwerkstatt, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen
  • Jugendcafe Zwiesel, Bayern
  • KIT Water Music, Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
  • Klever Jazzfreunde, Kleve, Nordrhein-Westfalen
  • Komma – Jugend und Kultur in Esslingen, Wendlingen, Baden-Württemberg
  • Kreativquartier Ruhrort, Duisburg, Nordrhein-Westfalen
  • Kultur im Esel, Einbeck, Niedersachsen
  • New and Used, Bremen
  • ORT, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen
  • Philleicht Jazz, Ladenburg, Baden-Württemberg
  • Real Live Jazz, Köln, Nordrhein-Westfalen
  • Side-Ways Series, Berlin
  • Verein zur Förderung des zeitgenössischen Jazz in Darmstadt, Hessen
  • WirGarten Erfurt, Thüringen
Kategorien
Allgemein Pressemitteilungen

Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht APPLAUS-Gewinner 2017 / Verdopplung der Preisgelder auf 1,8 Millionen Euro

Die Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht die 86 Clubs und Veranstaltungsreihen, die am 25. Oktober bei der Preisverleihung im Alten Schlachthof in Dresden mit insgesamt 1,8 Millionen Euro Preisgeld von Kulturstaatsministerin Monika Grütters mit dem Spielstättenprogrammpreis APPLAUS, dem höchstdotierten Bundesmusikpreis, ausgezeichnet werden.

„Unser Dank geht an die vielen mutigen Programmmacher*innen, die jenseits kommerzieller Interessen hochwertige und innovative Künstler*innen und Bands engagieren“, erklärt Kornelia Vossebein, BK Jazz Vertreterin in der Steuerungsgruppe APPLAUS. „Dazu benötigen sie weiterhin finanzielle Unterstützung und Anerkennung, sowohl der Kommunen als auch der Länder und des Bundes.  Großartig also, dass exakt im fünften Jahr des APPLAUS die zur Verfügung stehenden Bundesmittel mehr als verdoppelt wurden. Dadurch konnten noch mehr preiswürdige Programme mit höheren Preisgeldern ausgezeichnet werden. APPLAUS ist inzwischen unverzichtbar für die bundesweite Spielstättenlandschaft, ein langfristiger Ausbau der Mittel daher mehr als wünschenswert.“

Die BK Jazz ist Initiator und Partner des Preises (APPLAUS = Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten), der seit 2013 jährlich vergeben wird, um kulturell herausragende Livemusikprogramme zu fördern, die maßgeblich zum Erhalt der kulturellen Vielfalt in Deutschland beitragen. Im fünften Jahr seines Bestehens konnten die Preisgelder des Programmpreises mehr als verdoppelt werden und damit auch deutlich mehr Spielstätten ausgezeichnet werden.
Ziel des Preises ist es, die kulturelle Leistung der kleinen Spielstätten und Konzertreihen des Jazz, Rock und Pop zu würdigen, sie strukturell zu stärken und ihnen kommunal wie regional höhere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Stellvertretend für die enorm wichtige kulturelle Arbeit der Spielstätten werden besonders die Programmmacher gewürdigt, die sich durch ein qualitativ hochwertiges und ambitioniertes Livemusikprogramm im Vorjahr ausgezeichnet haben.

Die APPLAUS-Programmpreise werden in drei Kategorien vergeben:
• Kategorie I für Musikclubs mit mindestens 104 Konzerten im Jahr 2016 –
23 Preisträger erhalten jeweils 40.000 Euro, insgesamt 920.000 Euro
• Kategorie II für Musikclubs mit mindestens 52 Konzerten im Jahr 2016 –
32 Preisträger erhalten jeweils 20.000 Euro, insgesamt 640.000 Euro.
• Kategorie für Veranstaltungsreihen und Clubs mit mindestens 10 Veranstaltungen im Jahr 2016 – 31 Preisträger erhalten jeweils 7.500 Euro, insgesamt 232.500 Euro

Der APPLAUS wird organisiert durch die Initiative Musik im Benehmen mit der Bundeskonferenz Jazz und der LiveKomm. Die ursprüngliche Idee für den Spielstättenprogrammpreis wurde 2003 von der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) entwickelt. Die BK Jazz setzte sich seitdem in ungezählten Sitzungen und Gesprächen auf bundespolitischer Ebene für diesen Preis ein und konnte letztendlich gemeinsam mit der Initiative Musik erreichen, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im November 2012 erstmals 1 Million Euro für dessen Realisierung freigab. Im fünften Jahr seines Bestehens stiegen die Preisgelder in 2017 nun auf 1,8 Millionen Euro.

———–

PREISTRÄGER 2017
AUSZEICHNUNGEN NACH KATEGORIE

KATEGORIE I
Spielstätten, die im Jahr 2016 ein kulturell herausragendes Programm mit mindestens 104 Konzerten im Jahr angeboten haben, erhalten eine Urkunde, sowie 40.000 EUR Förderung.

  • B FLAT – ACOUSTIC MUSIC & JAZZCLUB, Kat. I, Berlin
  • DOMICIL, Kat. I, Dortmund
  • DONAU115, Kat. I, Berlin
  • FREUNDLICH+KOMPETENT, Kat. I, Hamburg
  • JAZZCLUB TONNE, Kat. I, Dresden
  • JAZZKELLER FRANKFURT, Kat. I, Frankfurt am Main
  • JAZZKELLER KREFELD, Kat.
  • KNUST, Kat. I, Hamburg
  • KULTURZENTRUM E-WERK, Kat. I, Erlangen
  • MOLOTOW MUSIKCLUB, Kat. I, Hamburg
  • MOTORSCHIFF STUBNITZ, Kat. I, Rostock / Hamburg
  • MUSEUMSKELLER, Kat. I, Erfurt
  • MUSIK & FRIEDEN, Kat. I, Berlin
  • MUSIKBUNKER AACHEN, Kat. I, Aachen
  • NOCH BESSER LEBEN, Kat. I, Leipzig
  • OBJEKT 5, Kat. I, Halle-Saale
  • SCHLACHTHOF WIESBADEN, Kat. I, Wiesbaden
  • SCHOKOLADEN, Kat. I, Berlin
  • SO 36, Kat. I, Berlin
  • SONIC BALLROOM, Kat. I, Köln
  • THEATERSTÜBCHEN, Kat. I, Kassel
  • UNTERFAHRT, Kat. I, München
  • ZIG ZAG JAZZ CLUB, Kat. I, Berlin

KATEGORIE II
Spielstätten, die im Jahr 2016 ein kulturell herausragendes Programm mit mindestens 52 Konzerten im Jahr angeboten haben, erhalten eine Urkunde, sowie 20.000 EUR Förderung.

  • ALTE MÄLZEREI, Kat. II, Regensburg
  • BIRDLAND JAZZ CLUB, Kat. II, Neuburg
  • BROTFABRIK, Kat. II, Frankfurt am Main
  • BUNKER ULMENWALL, Kat. II, Bielefeld
  • CASSIOPEIA, Kat. II, Berlin
  • CLUB BAHNHOF EHRENFELD, Kat. II, Köln
  • CLUB BASTION, Kat. II, Kirchheim unter Teck
  • CLUB STEREO, Kat. II, Nürnberg
  • FRANZ MEHLHOSE, Kat. II, Erfurt
  • FZW, Kat. II, Dortmund
  • GOLDGRUBE, Kat. II, Kassel
  • GRETCHEN, Kat. II, Berlin
  • HAFEN 2, Kat. II, Offenbach
  • HÄKKEN, Kat. II, Hamburg
  • HELGAS STADTPALAST, Kat. II, Rostock
  • HORNS ERBEN, Kat. II, Leipzig
  • IMPORT EXPORT, Kat. II, München
  • JAZZ CLUB HANNOVER, Kat. II, Hannover
  • JAZZ-SCHMIEDE, Kat. II, Düsseldorf
  • KULTURPALAST LINDEN, Kat. II, Hannover
  • KULTURZENTRUM LAGERHAUS, Kat. II, Bremen
  • MENSCHENZOO, Kat. II, Hamburg
  • MUSIKZENTRALE, Kat. II, Nürnberg
  • PAPP, Kat. II, Bremen
  • PETER WEISS HAUS Kat.
  • SALON DE JAZZ, Kat. II, Köln
  • SENDESAAL, Kat. II, Bremen
  • SUBSTANZ, Kat. II, Osnabrück
  • UT CONNEWITZ, Kat. II, Leipzig
  • WAGNER e.V., Kat. II, Jena
  • WESTGERMANY AKA NORTHEUROPE, Kat. II, Berlin
  • ZWISCHENBAU, Kat. II, Rostock

KATEGORIE III
Spielstätten und Veranstalterinnen und Veranstalter von Livemusikprogrammen, die im Jahr 2016 innerhalb fester Programmreihen mindestens 10 Livemusikveranstaltungen durchführten, erhalten eine Urkunde, sowie 7.500 EUR Förderung.

  • AMSTART, Kat. III, Berlin
  • BIEGUNGEN IM AUSLAND, Kat. III, Berlin
  • CLUB MANUFAKTUR, Kat. III, Schorndorf
  • CLUB W71, Kat. III, Weikersheim
  • DUMONT, Kat. III, Aachen
  • EMIL ZITTAU, Kat. III, Zittau
  • FEINKOST LAMPE, Kat. III, Hannover
  • FRAU KORTE, Kat. III, Erfurt
  • ILMENAU JAZZT, Kat. III, Ilmenau
  • IN SITU ART SOCIETY, Kat. III, Bonn
  • JAZZ AM BAHNHOF, Kat. III, Kalchreuth
  • JAZZ FEDERATION HAMBURG e.V., Kat. III, Hamburg
  • JAZZ IM PARADIES, Kat. III, Jena
  • JAZZ LIVE IM SPEICHER, Kat. III, Leer
  • JAZZ+ IN DER SEIDLVILLA, Kat. III, München
  • JAZZCLUB VILLINGEN e.V., Kat. III, Villingen-Schwenningen
  • JAZZFORUM, Kat. III, Bayreuth
  • JAZZGAP, Kat. III, Garmisch-Partenkirchen,
  • JAZZKELLER 69, Kat. III, Berlin
  • JAZZRAUM, Kat. III, Hamburg
  • JUNGES LOFT, Kat. III, Köln
  • LAGERFEUER DELUXE, Kat. III, Köln
  • LOCH, Kat. III, Wuppertal
  • LOKAL HARMONIE, Kat. III, Duisburg
  • OFFENE OHREN e.V., Kat. III, München
  • PEPPI GUGGENHEIM, Kat. III, Berlin
  • PLATTFORM NICHT DOKUMENTIERBARER EREIGNISSE, Kat. III, Köln
  • SEPP MAIERS 2RAUMWOHNUNG, Kat. III, Berlin
  • URBAN URTYP, Kat. III, Bochum
  • WENDLANDJAZZ, Kat. III, Damnatz
  • ZOGLAU3 RAUM FÜR MUSIK, Kat. III, Taubenbach / Reut
Kategorien
Allgemein Pressemitteilungen

Bewerbungsphase für den Spielstätten-Programmpreis APPLAUS startet am 29. Mai / Verdopplung der Preisgelder auf 1,85 Millionen

Am Montag, 29. Mai 2017 startet die Bewerbungsphase für die „Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten APPLAUS“. Die Bundeskonferenz Jazz ruft alle Spielstätten und Programmreihen auf, sich zu bewerben. Die Preisgelder werden für die fünfte Ausgabe um 950.000 Euro erhöht und damit mehr als verdoppelt. Mit einem Gesamt-Preisgeld von 1,85 Millionen Euro ist APPLAUS damit der höchstdotierte Bundesmusikpreis.

„Dank der Verdopplung der Preisgelder können endlich noch mehr förderungswürdige Spielstätten und Programmreihen für ihre Arbeit ausgezeichnet werden. Damit trägt die Bundeskulturpolitik der großen Vielfalt und hohen Qualität der Veranstalterszene in Deutschland Rechnung. Alle aktiven Programmmacher sollten gerade in diesem Jahr die Chance nutzen und sich bis zum Antragsschluss am 30. Juni bewerben“, so Melanie Rossmann, Sprecherin der Bundeskonferenz Jazz.

Bewerben können sich Clubbetreiber und Veranstalter aus allen Genres der Popularmusik, neben Jazz unter anderem auch elektronische Musik, experimentelle Popmusik, Rock oder HipHop. Bewerbungen sind ab Montag, dem 29. Mai 2017 ausschließlich über die Webseite der Initiative Musik möglich. Antragsberechtigt sind Clubbetreiber mit Konzerträumen mit einer Besucherkapazität von bis zu 1.000 Gästen sowie Veranstalter von Konzertreihen. Die Auszeichnungen und Prämien gliedern sich in drei Kategorien in denen Preisgelder in Höhe von 40.000 Euro (Kategorie 1), 20.000 Euro (Kategorie 2) bzw. 7.500 Euro (Kategorie 3) vergeben werden.  In jeder Kategorie wird aus den Preisträgern je ein Hauptpreisträger als „Spielstätte des Jahres“ bzw. „Programm des Jahres“ gekürt. Die Preisverleihung findet am 25. Oktober 2017 statt.

Neu ist die Einrichtung einer zusätzlichen und Kategorie-übergreifenden Auszeichnung für das beste „Audience Development“ und „Artist Development“ Programm. Prämiert werden hier Spielstätten und Programmreihen, die sich mit kreativen Maßnahmen um neues Publikum bemühen und damit den Einzugsbereich ihrer Programme nachhaltig vergrößern („Audience Development) bzw. durch ihre Aktivitäten direkt zur Förderung der lokalen und nationalen Musikerszene beitragen („Artist Development“). Beide Auszeichnungen sind mit jeweils 7.500 Euro dotiert.

Weitere Informationen zum  APPLAUS Antragsverfahren.

Der APPLAUS wird organisiert durch die Initiative Musik im Benehmen mit der Bundeskonferenz Jazz und der LiveKomm. Die ursprüngliche Idee für den Spielstättenprogrammpreis wurde 2003 von der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) entwickelt. Die BK Jazz setzte sich seitdem in ungezählten Sitzungen und Gesprächen auf bundespolitischer Ebene für diesen Preis ein und konnte letztendlich gemeinsam mit der Initiative Musik erreichen, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im November 2012 erstmals 1 Million Euro für dessen Realisierung freigab. Im fünften Jahr seines Bestehens steigen die Preisgelder in 2017 nun auf 1,85 Millionen Euro.

Kategorien
Allgemein Pressemitteilungen

Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht APPLAUS-Gewinner 2016

Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht APPLAUS-Gewinner 2016
Berlin, 25. Oktober 2016

Die Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht die 64 Clubs und Veranstaltungsreihen, die am 24. Oktober in Köln mit insgesamt 900.000 Euro Preisgeld von Kulturstaatsministerin Monika Grütters mit dem Spielstättenprogrammpreis APPLAUS ausgezeichnet wurden. Die BK Jazz ist Initiator und Partner des Preises (APPLAUS = Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten), der seit 2013 jährlich vergeben wird, um kulturell herausragende Livemusikprogramme zu fördern, die maßgeblich zum Erhalt der kulturellen Vielfalt in Deutschland beitragen.

„Der APPLAUS ist zur festen Institution geworden“, erklärt Wolfram Knauer, Sprecher der BK Jazz. „Dafür gilt unser Dank Frau Grütters, dem Deutschen Bundestag, der Jury und allen Partnern. Der Preis zeigt, wie viele mutige Clubs und Programmreihen es gibt, die spannende aktuelle Musik präsentieren, ohne zuerst auf deren kommerziellen Erfolg zu schauen. Wir hoffen, dass die Prämien in Zukunft weiter aufgestockt werden können, damit auch die vielen preiswürdigen Clubs eine Auszeichnung erhalten, die bislang noch nicht berücksichtigt werden konnten.“

In dem Juryverfahren wurden durch im Vorfeld der Jurysitzung einzeln und geheim abgegebene Voten der Jurymitglieder die diesjährigen Preisträger mehrheitlich ermittelt. Kulturstaatsministerin Monika Grütters hatte dafür auch Experten auf Vorschlag der Bundeskonferenz Jazz in die Jury entsandt.

APPLAUS wird organisiert durch die Initiative Musik im Benehmen mit der Bundeskonferenz Jazz und der LiveKomm. Die ursprüngliche Idee für den Spielstättenprogrammpreis wurde 2003 von der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) entwickelt. Die BK Jazz setzte sich seitdem in ungezählten Sitzungen und Gesprächen auf bundespolitischer Ebene für diesen Preis ein und konnte letztendlich gemeinsam mit der Initiative Musik erreichen, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im November 2012 erstmals 1 Million Euro für dessen Realisierung freigab.

Ziel des Preises ist es, die kulturelle Leistung der kleinen Spielstätten und Konzertreihen des Jazz, Rock und Pop zu würdigen, sie strukturell zu stärken und ihnen kommunal wie regional höhere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Stellvertretend für die enorm wichtige kulturelle Arbeit der Spielstätten werden besonders die Programmmacher gewürdigt, die sich durch ein qualitativ hochwertiges und ambitioniertes Livemusikprogramm im Vorjahr ausgezeichnet haben.

——————————

PREISTRÄGER APPLAUS 2016 NACH BUNDESLAND
* Hauptpreisträger 2016: Spielstätte des Jahres / Programm des Jahres

BADEN-WÜRTTEMBERG
BIX Jazzclub, Kat. I, Stuttgart
Café Central, Kat. I, Weinheim
club w71, Kat. III, Weikersheim
Karlstorbahnhof, Kat. I, Heidelberg
Tuezzday, Kat. III, Mannheim

BAYERN
Cafe Museum Passau, Kat. I, Passau
Jazzclub Unterfahrt, Kat. I, München
Jazzforum Bayreuth Clubkonzerte, Kat. III, Bayreuth
jazzGAP, Kat. III, Garmisch-Partenkirchen
Jazz Studio Nürnberg e.V., Kat. II, Nürnberg
Künstlerwerkstatt Pfaffenhofen e.V., Kat. III, Pfaffenhofen
Milla Live Club, Kat. I, München
Offene Ohren – Improvisationsmusik in München, Kat. III, München
Zoglau3 Raum für Musik, Kat. III, Taubenbach / Reut

BERLIN
amSTARt, Kat. III
biegungen im ausland, Kat. III *
Donau115, Kat. I
Gretchen, Kat. II
Jazz-Club A-Trane, Kat. I
listenberlin, Kat. III
Puschen, Kat. III
Musik-Duos in Sepp Maiers 2raumwohnung, Kat. III
SO36, Kat. II
Zig Zag Jazz Club, Kat. I

BREMEN
Sendesaal Bremen, Kat. II
Tower Musikclub, Kat. II

HAMBURG
FatJazz urban exchange, Kat. III
Golden Pudel Club, Kat. II *
Jazz Federation Hamburg, Kat. III
Knust, Kat. I
Mojo Club, Kat. II
Uebel & Gefährlich, Kat. I

HESSEN
Brotfabrik / Kulturprojekt 21 e.V., Kat. III, Frankfurt am Main
Forum Kultur Heppenheim, Sparte Jazz, Kat. III, Heppenheim
Goldgrube Kassel, Kat. II, Kassel
Hafen 2, Kat. II, Offenbach
Konzertprogramm des Fördervereins Jazz in Darmstadt, Kat. III, Darmstadt
Kulturzentrum Schlachthof Kassel, Kat. I, Kassel
Zoom Frankfurt, Kat. II, Frankfurt am Main

MECKLENBURG-VORPOMMERN
Peter-Weiss-Haus, Kat. II, Rostock
zwischenbau – kulturkombinat gmbh, Kat. II, Rostock

NIEDERSACHSEN
Tonhalle Hannover, Kat. II, Hannover

NORDRHEIN-WESTFALEN
Artheater, Kat. I, Köln
BLACK BOX, Kat. III, Münster
Bunker Ulmenwall, Kat. II, Bielefeld
domicil, Kat. I, Dortmund
Feine Gesellschaft, Kat. III, Dortmund
Forum Freies Theater Konzerte, Kat. III, Düsseldorf
FZW Dortmund, Kat. II, Dortmund
GEBÄUDE 9, Kat. I, Köln
Jazz Schmiede Düsseldorf, Kat. II, Düsseldorf
Klubbar King Georg, Kat. III, Köln
Lokal Harmonie, Kat. III, Duisburg
Stadtgarten, Kat. I, Köln *

RHEINLAND-PFALZ
Kulturclub schon schön, Kat. I, Mainz

SACHSEN
Emil Zittau, Kat. III, Zittau
Horns Erben Kultur e.V., Kat. I, Leipzig
Jazzclub Live, Kat. III, Leipzig
saxstall Pohrsdorf, Kat. II, Pohrsdorf
scheune Dresden, Kat. I, Dresden
WERK 2 Halle D, Kat. II, Leipzig

SACHSEN-ANHALT
Objekt 5, Kat. I, Halle (Saale)

THÜRINGEN
FRANZ MEHLHOSE, Kat. III, Erfurt
Jazzclub Nordhausen e.V., Kat. III, Nordhausen

Kategorien
Allgemein Pressemitteilungen

Bundeskonferenz Jazz wählt neue Sprecher und sieht Bedarf bei Ländern und Kommunen

Bei ihrer Frühjahrssitzung haben die Mitglieder der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) Felix Falk, Wolfram Knauer und Melanie Rossmann zu ihren neuen Sprechern gewählt. Melanie Rossmann übernimmt als Vertreterin der Bereiche Agenturen und Künstlerförderung das Amt von Franziska Buhre, die nicht erneut angetreten war. Felix Falk, Saxophonist und stellv. Vorsitzender der Union Deutscher Jazzmusiker sowie Wolfram Knauer, Leiter des Jazzinstituts Darmstadt wurden in ihrer bisherigen Sprecherfunktion bestätigt.

Bei ihrer Sitzung diskutierten die Teilnehmer unter anderem intensiv über die Konsequenzen aus der Jazzstudie2016. „Selten gab es so viele engagierte, mutige, kreative und spannende Jazzmusikerinnen und Musiker wie heute. Aber ohne eine Stärkung der Infrastruktur wird dieses Potential versanden“, so Felix Falk, „Während auf Bundesebene der Spielstättenprogrammpreis APPLAUS mehr Geld braucht und endlich spezifische Fördereinrichtungen für Jazz gefunden werden müssen, sind insbesondere Länder und Kommunen gefragt, ihrer Kulturhoheit in Bezug auf Jazz und improvisierte Musik noch besser gerecht zu werden – egal ob bei der Spielstätten-, Künstler- oder Projektförderung und nicht zuletzt in der Bildung“.

 

Die Bundeskonferenz Jazz ist ein Zusammenschluss der deutschen Jazzszene, die seit 2003 übergreifende Aktivitäten von Interessengruppen koordiniert, Fachkompetenzen bündelt und gemeinsame Aktivitäten entwickelt. Ihre Sprecher sind Felix Falk (Union Deutscher Jazzmusiker), Melanie Rossmann (Aufklang Berlin) und Wolfram Knauer (Jazzinstitut Darmstadt).

Kategorien
Allgemein Pressemitteilungen

Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht APPLAUS-Gewinner 2015

Als Initiator und Partner des Spielstättenprogrammpreises APPLAUS beglückwünscht die Bundeskonferenz Jazz die 36 Clubs und 28 Veranstaltungsreihen, die mit insgesamt 905.000 Euro Prämien von Kulturstaatsministerin Monika Grütters ausgezeichnet wurden.

„Im dritten Jahr seiner Realisierung ist der Beweis für die große Bedeutung und Wirkung des Preises längst erbracht.“, so Felix Falk, Sprecher der BK Jazz, „Wenn die unterschiedlichen Bedürfnisse von Jazz-Clubs auf der einen und Rock-/Pop-Clubs auf der anderen Seite noch besser berücksichtigt werden und zusätzliche Preisgelder zur Verfügung stehen, damit mehr preiswürdige Spielstätten ausgezeichnet werden können, dann hat dieser Preis das Zeug, zum Rückgrat der Livemusikkultur in Deutschland zu werden.“
In dem Juryverfahren wurden durch im Vorfeld der Jurysitzung einzeln und geheim abgegebene Voten der neun Jurymitglieder die diesjährigen Preisträger mehrheitlich ermittelt. Kulturstaatsministerin Monika Grütters hatte dafür auch Experten auf Vorschlag der Bundeskonferenz Jazz in die Jury entsandt.

APPLAUS wird organisiert durch die Initiative Musik im Benehmen mit der Bundeskonferenz Jazz und der LiveKomm. Die ursprüngliche Idee für den Spielstättenprogrammpreis wurde 2003 von der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) entwickelt. Die BK Jazz setzte sich seitdem in ungezählten Sitzungen und Gesprächen auf bundespolitischer Ebene für diesen Preis ein und konnte letztendlich gemeinsam mit der Initiative Musik erreichen, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im November 2012 erstmals 1 Million Euro für dessen Realisierung freigab.

Ziel des Preises ist es, die kulturelle Leistung der kleinen Spielstätten des Jazz, Rock und Pop zu würdigen, sie strukturell zu stärken und ihnen kommunal wie regional höhere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Stellvertretend für die enorm wichtige kulturelle Arbeit der Spielstätten werden besonders die Programmmacher gewürdigt, die sich durch ein qualitativ hochwertiges und ambitioniertes Livemusikprogramm im Vorjahr ausgezeichnet haben.

Die Bundeskonferenz ist ein Zusammenschluss der deutschen Jazzszene, die seit 2003 übergreifende Aktivitäten von Interessengruppen koordiniert, Fachkompetenzen bündelt und gemeinsame Aktivitäten entwickelt. Ihre Sprecher sind Felix Falk (Musiker und stellv. Vorsitzender der Union Deutsche Jazzmusiker), Franziska Buhre (Journalistin) und Wolfram Knauer (Jazzinstitut Darmstadt).

PREISTRÄGER 2015 NACH BUNDESLAND
* Hauptpreisträger 2015: Spielstätte des Jahres / Programm des Jahres

BADEN-WÜRTTEMBERG
Kulturzentrum franz.K, Kat. I, Reutlingen
BIX Jazzclub, Kat. I, Stuttgart
Karlstorbahnhof, Kat. I, Heidelberg
Jazzclub Villingen, Kat. III, Villingen-Schwenningen
Jazzkongress e.V., Kat. III, Freiburg

BAYERN
Unterfahrt, Kat. I, München
Milla Club, Kat. I, München
Colos-Saal, Kat. I, Aschaffenburg
JazzStudio Nürnberg, Kat. II, Nürnberg
Musikverein, Kat. II, Nürnberg
Jazzclub Bamberg, Kat. II, Bamberg
Rote Sonne, Kat. II, München
Birdland Jazz Club Neuburg, Kat. II, Neuburg
Zoglau3 – Raum für Musik, Kat. III, Taubenbach / Reut *
CLUBZWEI Konzert, Kat. III, München
Jazz+, Kat. III, München
Initiative for music and youth culture, Kat. III, Bad Neustadt an der Saale

BERLIN
Donau115, Kat. II
Yaam, Kat. II
ausland Berlin, Kat. II
Gretchen, Kat. II
Lido, Kat. III
Jazzszene Berlin, Kat. III
Fourtrack on Stage, Kat. III
Acud Macht Neu, Kat. III
Indiekollektiv, Kat. III
amSTARt, Kat. III
Kometenmelodien, Kat. III

BRANDENBURG
Waschhaus, Kat. III, Potsdam

BREMEN
Kulturzentrum Lagerhaus, Kat. II
Tower Musikclub, Kat. II

HAMBURG
Hafenklang, Kat. I
Prinzenbar, Kat. III

HESSEN
DAS BETT, Kat. I, Frankfurt
Oetinger Villa, Kat. II, Darmstadt
Zoom, Kat. II, Frankfurt

MECKLENBURG-VORPOMMERN
Peter Weiss Haus, Kat. II, Rostock
Zwischenbau, Kat. II, Rostock

NIEDERSACHSEN
Nörgelbuff, Kat. I, Göttingen
Feinkost Lampe, Kat. II, Hannover
Salon Hansen, Kat. II, Lüneburg
Wendlandjazz, Kat. III, Gartow
Tonhalle, Kat. III, Hannover

NORDRHEIN-WESTFALEN
Gloria Theater, Kat. I, Köln
Stadtgarten, Kat. I, Köln
Gebäude 9, Kat. I, Köln *
Domicil, Kat. I, Dortmund
King Georg, Kat. II, Köln
Pension Schmidt, Kat. III, Münster
Top-Konzerte, Kat. III, Krefeld
Evinger Schloss, Kat. III, Dortmund
Dumont, Kat. III, Aachen

RHEINLAND-PFALZ
Kulturclub schon schön, Kat. I, Mainz
Das Vereinsheim, Kat. III, Worms
Planke Nord, Kat. III, Mainz

SACHSEN
Jazzclub Tonne, Kat. I, Dresden
Saxstall, Kat. II, Pohrsdorf
Noch Besser Leben, Kat. II, Leipzig
UT Connewitz, Kat. II, Leipzig *
Dynamite Konzerte, Kat. III, Radebeul
Emil, Kat. III, Zittau

SACHSEN-ANHALT
Klub Drushba, Kat. III, Halle

THÜRINGEN
JAZZ im PARADIES, Kat. III, Jena
Franz Mehlhose, Kat. III, Erfurt

Kategorien
Allgemein Pressemitteilungen

Offener Brief an den Bund der Steuerzahler: Bundeskonferenz Jazz betont: Spielstättenprogrammpreis erfüllt wichtige kulturpolitische Aufgabe

Bundeskonferenz Jazz betont: Spielstättenprogrammpreis erfüllt wichtige kulturpolitische Aufgabe

In seinem aktuellen Schwarzbuch kritisiert der Bund der Steuerzahler die Verleihung des Spielstättenprogrammpreises des Bundes. Die Bundeskonferenz Jazz nimmt dazu in einem offenen Brief vom 25. November 2014 an den Präsidenten des Bundes der Steuerzahler Stellung:

Sehr geehrter Herr Holznagel,

in Ihrem aktuellen Schwarzbuch listen Sie den Spielstättenprogrammpreis des Bundes als „teure Annehmlichkeit“. Sie bemängeln, dass bereits subventionierte Häuser durch den Preis doppelt subventioniert werden. Bei den ganz wenigen Spielstätten des Jazz/Rock/Pop, die überhaupt öffentlich unterstützt werden, sind diese Zuwendungen so marginal, dass hier nicht einmal ansatzweise von einer Doppelförderung ausgegangen werden kann. Hinzu kommt, dass es sich bei dem SSPP nicht um eine Förderung im klassischen Sinne, sondern um einen Preis für eine bereits erbrachte künstlerische Leistung handelt.

Mit dem Spielstättenprogrammpreis, für den wir uns seit über zehn Jahren einsetzen, rückt vielmehr eine besorgniserregende Ungleichbehandlung in das kulturpolitische Blickfeld: Wie Sie wissen, tragen die Kommunen in Deutschland mit ca 80% die Hauptlast aller kulturellen Ausgaben. Die Kommunen sind jedoch so überschuldet, dass sie zusätzlich zu den 87 Opernhäusern mit eigenem Spielbetrieb, die es insgesamt in der Republik gibt und die zusammen ca. 3,5 Milliarden an öffentlichen Mitteln erhalten, nicht in der Lage sind, auch Spielstätten für Gegenwartsmusik zu unterstützen.

So haben wir bundesweit nur wenige Spielstätten, die regelmäßig Jazz/Pop/Rock präsentieren und dafür eine regelmäßige öffentliche Unterstützung erhalten. Nicht, dass wir die Subventionen für die Oper kritisieren. Im Gegenteil: Dies ist ein herausragendes Merkmal der Kulturnation Deutschland. Doch wenn diese Kulturnation auch morgen noch internationale Beachtung finden will, muss sie heute in die Kunst von Morgen investieren und sich nicht auf die Förderung unseres kulturellen Erbes (Oper, symphonische Musik etc.) beschränken.

Der Spielstättenprogrammpreis des Bundes soll auf dieses kulturpolitische Defizit aufmerksam machen, die (häufig ehrenamtlichen) Macher_innen ermutigen, trotz fehlender kommunaler Mittel durchzuhalten, und letztlich die Kommunen motivieren, ihre künstlerisch herausragenden Spielstätten für Jazz/Rock/Pop angemessen zu unterstützen. Diesen Zielen dient auch eine angemessene Preisverleihung, die eine entsprechende politische wie mediale Aufmerksamkeit nach sich zieht.

Die Spielstätten für aktuelle Musik leisten mit ihrer Arbeit einen unverzichtbaren Beitrag zur kulturellen Vielfalt und zur kulturellen Bildung, sie sind Katalysator und Keimzelle für aktuelle musikalische Entwicklungen und wichtiger Arbeitgeber für Künstler_innen. Die finanzielle Situation der Spielstätten für aktuelle Musik ist zunehmend besorgniserregend: steigenden Personal- und Betriebskosten, Steuern und Abgaben stehen sinkende Einnahmen und eine unzureichende öffentliche Förderung gegenüber. Die meisten Häuser können nur noch durch Selbstausbeutung der Betreibenden und der Künstler_innen überleben – oder müssen schließen. Der Spielstättenprogrammpreis ist ein wichtiges Signal gegen diesen Trend. Anstatt diesen grundsätzlich zu kritisieren, laden wir Sie ein, sich wie wir für dessen stetige Verbesserung und Stärkung einzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen,
Franziska Buhre, Felix Falk, Wolfram Knauer
Sprecher der Bundeskonferenz Jazz

Kategorien
Allgemein

Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht die 58 Gewinner des Spielstättenprogrammpreises 2014

Berlin, 17. September 2014 | Auch dank der Erhöhung des Preisgeldes konnten bei der zweiten Verleihung des Spielstättenprogrammpreises in Hamburg am Abend 58 Clubs und Konzertreihen in ganz Deutschland ausgezeichnet werden. Mit dem Bunker Ulmenwall in Bielefeld und Jazz im Paradies in Jena kommen in diesem Jahr zwei der drei Hauptpreisträger aus dem Jazzbereich.

„Wir beglückwünschen alle Preisträger und freuen uns, dass die von uns angeregte Erhöhung der Preismittel auf 900.000 Euro in diesem Jahr so realisiert werden konnte“, so Felix Falk, einer der Sprecher der BK Jazz. „Gerade im Jazz gibt es besonders viele kleine, künstlerisch ambitionierte und nicht wirtschaftlich ausgerichtete Spielstätten und Reihen, auf die das Preiskonzept genau richtig zugeschnitten ist.“

Insgesamt konnten 31 Spielstätten und 27 Veranstaltungsreihen aus 14 Bundesländern mit Preisgeldern von bis zu 30.000,- Euro durch die Kulturstaatsministerin Monika Grütters ausgezeichnet werden.

„Natürlich hätten wir als Jury am liebsten noch mehr Preise und höhere Prämien vergeben, denn auszeichnungswürdige Bewerber gab es genug“, so Konnie Vossebein, Jurymitglied und Mitglied der BK Jazz, „Wir hoffen, den Preis in den kommenden Jahren weiter ausbauen zu können, damit das möglich wird.“ Gleichzeitig sei es wichtig, in den Ländern und Kommunen, die in Deutschland für 90 Prozent der Kulturförderung verantwortlich seien, nachhaltige Strukturen für Spielstätten aufzubauen. „Wir hoffen, dass der Preis den Verantwortlichen vor Ort dabei hilft“, so Felix Falk.

In dem Juryverfahren wurden durch im Vorfeld der Jurysitzung einzeln und geheim abgegebene Voten der neun Jurymitglieder die diesjährigen Preisträger mehrheitlich ermittelt. Kulturstaatsministerin Monika Grütters hatte dafür erneut vier Experten auf Vorschlag der Bundeskonferenz Jazz in die Jury entsandt.

Der Spielstättenprogrammpreis des Bundes wird organisiert durch die Initiative Musik im Benehmen mit der Bundeskonferenz Jazz und der LiveKomm. Die ursprüngliche Idee für den Spielstättenprogrammpreis wurde 2003 von der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) entwickelt. Die BK Jazz setzte sich seitdem in ungezählten Sitzungen und Gesprächen auf bundespolitischer Ebene für diesen Preis ein und konnte letztendlich gemeinsam mit der Initiative Musik erreichen, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im November 2012 erstmals 1 Million Euro für dessen Realisierung freigab.

Ziel des Preises ist es, die kulturelle Leistung der kleinen Spielstätten des Jazz, Rock und Pop zu würdigen, sie strukturell zu stärken und ihnen kommunal wie regional höhere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Stellvertretend für die enorm wichtige kulturelle Arbeit der Spielstätten werden besonders die Programmmacher gewürdigt, die sich durch ein qualitativ hochwertiges und ambitioniertes Livemusikprogramm im Vorjahr ausgezeichnet haben.

Die Bundeskonferenz ist ein Zusammenschluss der deutschen Jazzszene, die seit 2003 übergreifende Aktivitäten von Interessengruppen koordiniert, Fachkompetenzen bündelt und gemeinsame Aktivitäten entwickelt. Ihre Sprecher sind Felix Falk (Musiker und stellv. Vorsitzender der Union Deutsche Jazzmusiker), Franziska Buhre (Landesmusikrat Berlin) und Wolfram Knauer (Jazzinstitut Darmstadt).

Mehr Informationen auf www.bkjazz.de.

Mehr Informationen zu den Preisträgern und dem Spielstättenprogrammpreis finden Sie unter: http://initiative-musik.de/eigenprojekte/sppp2014/preistraeger-2014.html

Alle Preisträger des Spielstättenprogrammpreises 2014

Kategorie I
Spielstätten mit regelmäßig mehreren Livemusikveranstaltungen pro Woche

Batschkapp (Frankfurt a. M.)
B-Flat – acoustic music und jazzclub (Berlin)
BIX Jazzclub (Stuttgart)
Café Central (Weinheim)
Das Bett (Frankfurt a. M.)
Domicil (Dortmund)
Jazzclub Tonne (Dresden)
Jazzclub Unterfahrt (München)
Jazz Club A-Trane, Berlin
Jazzclub Tonne (Dresden)
Jazzclub Unterfahrt (München)
Karlstorbahnhof (Heidelberg)
Knust (Hamburg)
Kulturzentrum E-Werk (Erlangen)
Kunstfabrik Schlot (Berlin)
Loft/2ndfloor (Köln)
Milla Club (München)*
Objekt 5 (Halle)
Kulturzentrum Schlachthof (Wiesbaden)
sowieso neukölln (Berlin)
Stadtgarten (Köln)

Kategorie II
Spielstätten mit durchschnittlich einer Livemusikveranstaltung pro Woche

beatpol (Dresden)
Berghain (Berlin)
Bunker Ulmenwall (Bielefeld)*
Cario (Würzburg)
G9 – Gebäude9 (Köln)
Jazz Schmiede (Düsseldorf)
JazzStudio Nürnberg
Kantine Augsburg
Kulturwerkstatt Disharmonie (Schweinfurt)
Rote Sonne (München)
Sendesaal Bremen

Kategorie III
Reihen mit mindestens zehn Veranstaltungen im Jahr

amSTARt (Berlin)
Blue Note Jazz-Initiative Bad Kreuznach
Club Voltaire (Frankfurt a. M.)
Dumont (Aachen)
Feinkost Lampe (Hannover)
FRANZ MEHLHOUSE (Erfurt)
IKAZ (Greifswald)
Jazzclub Augsburg
Jazzclub Biberach e.V.
Jazzclub Domicile e.V.
Jazzclub Erfurt e.V.
Jazzclub Leipzig e.V.
Jazzclub Singen
Jazzclub Villingen
Jazzforum Bayreuth
Jazz im Paradies e.V. (Jena)*
Jazzclub Krefe (Krefeld)
JazzLife e.V. (Hamburg)
Karrera Klub Berlin
Kassette (Düsseldorf)
Klub Druschba (Halle)
krasscore concerts (Dresden)
Künstlerwerkstatt Pfaffenhofen e.V.
LAG Jazz in Thüringen e.V. (Jena)
Offene Ohren e.V. (München)
Peter Kowald Gesellschaft / Ort (Wuppertal)
Sunset Mission Konzerte (Dresden)

*Spielstätte/Programmreihe des Jahres