Spielstättenpreis

Bereits bei Gründung der Bundeskonferenz Jazz war die Idee eines Spielstättenprogrammpreises eines der zentralen Anliegen des Zusammenschlusses. Nach einem Konzept der BKJazz von 2008 sollen – vergleichbar der Prämienvergabe für Programmkinos – Spielstätten für Jazz und improvisierter Musik ausgezeichnet werden. Eine solche im Nachhinein vergebene Jahresprämie, die sich aus einem besonders herausragenden, ambitionierten Programm ergibt, zieht folgende Effekte nach sich:

  • Spielstätten werden in die Lage versetzt, ihre engagierte Programmarbeit fortzusetzen.
  • Kommunen werden bestätigt, den Betrieb dieser Spielstätten zu sichern.
  • Kommunen, die über keine entsprechenden Spielstätten bzw. Programmangebote verfügen, werden ermutigt, vergleichbare Spielstätten zu installieren.
  • vorhandene Spielstätten werden ermutigt, ihr Programm wieder verstärkt an inhaltlichen Kriterien zu orientieren.

Über Jahre setzte sich die BK Jazz auf bundespolitischer Ebene für dieses Konzept und den Preis ein und konnte letztendlich gemeinsam mit der Initiative Musik erreichen, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im November 2012 erstmals 1 Million Euro für dessen Realisierung im Bereich des Rock, Pop und Jazz freigab. Als Initiatorin und Partnerin ist die BKJazz eng in die Fortführung und weitere Umsetzung des Preises eingebunden.

Link: Interview mit Felix Falk zum Spielstättenprogrammpreis 2013

Ursprüngliches Konzept der BKJazz zum Spielstättenprogrammpreis von 2008
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