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„Bundesverband Jazz“ gegründet

Bonn, 19. Dezember 2002 | Auf Einladung der Union Deutscher Jazzmusiker (UDJ) gründete sich am Mittwoch den 18. Dezember 2002 im Bonner Haus der Kultur der neue „Bundesverband Jazz“. Das in dieser Form einmalige Gremium versteht sich als zentraler Ansprechpartner für Jazzthemen auf nationaler Ebene. Als übergreifender Zusammenschluß von Fachorganisationen und -instutitionen des Jazz bündelt der Verband vorhandene Kompetenzen und schließt als bundesweite kulturpolitische Interessensvertretung die bestehenden Lücken zwischen den föderalen Strukturen, den bundesweit tätigen Fachorganisationen und der europäischen Ebene.

Gründungsmitglieder sind Waldo Riedl (Deutsche Jazz Föderation eV. als Dachverband der Jazzveranstalter), Dr. Peter Ortmann (Jugendförderprojekte Bundesjugendjazzorchester (BuJazzO) und Bundesbegegnung „Jugend jazzt“), Dr. Bernd Hoffmann (stellvertretender Jazzredakteur WDR), Reiner Michalke (Deutsche Sektion des Europe Jazz Network), Peter Schulze (künstlerischer Leiter JazzFest Berlin), Dr. Wolfram Knauer (Jazzinstitut Darmstadt) und Dominik Wagner (Union Deutscher Jazzmusiker e.V.). Die Hauptaufgaben des neuen Verbandes liegen in der allgemeinen kulturpolitischen Interessensvertretung und im Besonderen in der Präsentation des Jazz in Deutschland auf nationaler und internationaler Ebene durch geeignete Veranstaltungen und Publikationen; in der Initiierung nachhaltiger musikpädagogischer Projekte im Bildungsbereich nach dem Vorbild skandinavischer Länder und in der jazzspezifischen Qualifizierung der Förderstrukturen auf Landes-und Bundesebene. Die Gründungsmitglieder betrachten den Zusammenschluß zum neuen „Bundesverband Jazz“ als einen historischen Schritt, von dem nachhaltige Impulse für das Musikleben in der Bundesrepublik zu erwarten sind.