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Vielen Dank, Monika Grütters! Willkommen, Claudia Roth!

Mit dem absehbaren Regierungswechsel nach der vergangenen Bundestagswahl ist eine Ära in der Kulturpolitik der Bundesrepublik zu Ende gegangen und eine neue beginnt.

Zu diesem Anlass möchten wir uns, die Bundeskonferenz Jazz, sehr herzlich bei der geschäftsführenden Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung in den zurückliegenden acht Jahren bedanken. In ihrer Amtszeit ist es Monika Grütters gelungen, Augenhöhe zwischen den verschiedenen kulturellen Akteurinnen und Akteuren herzustellen und die Distanz zwischen staatlich betriebenen Häusern und freien, privaten Institutionen zu überwinden.

Mit dem Dank an Monika Grütters verbindet sich aber auch die Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit der designierten Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Wir haben Claudia Roth als sachkundige und durchsetzungsfähige Politkerin mit einer ausgesprochen hohen Expertise im Bereich von Kunst und Kultur kennen- und schätzen gelernt.

In diesem Sinne wünschen wir uns und sind sicher, dass die sehr erfolgreiche Arbeit von Monika Grütters mit Claudia Roth in jeder Hinsicht auf das Beste fortgesetzt wird.

Bundeskonferenz Jazz

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Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht APPLAUS-Gewinner 2021 / Preisgelder von insgesamt 2,67 Millionen Euro

Die Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht die 101 Clubs und Veranstaltungsreihen sowie die 19 Preisträger der Sonderkategorien, die am 29. Juni 2021 bei der digitalen Preisverleihung im Säälchen in Berlin mit insgesamt 2,67 Millionen Euro Preisgeld von Kulturstaatsministerin Monika Grütters mit dem Spielstättenprogrammpreis APPLAUS, dem höchstdotierten Bundesmusikpreis, ausgezeichnet wurden.

Der APPLAUS ist die immens wichtige Anerkennung und Unterstützung der vielen kreativen und mutigen Menschen, die in den Spielstätten und in Konzertreihen innovative Programme aktueller Musik auf die Bühne bringen, die Katalysator für Neues sowie für Austausch und Vermittlung sind. Und die trotz des zurückliegenden Covid-Jahres nicht aufgegeben haben, sondern sich resilienter und kreativer denn je gezeigt haben: Respekt und Dank dafür! Ebenso gebührt ein mehr als großer Dank der Kulturstaatsministerin für den APPLAUS sowie Bund, Ländern und Kommunen und allen unterstützenden Institutionen und Initiativen für viele notwendige Hilfsprogramme, die den Fortbestand der Musikbühnen möglich machen.“ (Kornelia Vossebein, BK Jazz)

Die BK Jazz ist Initiator und Partner des Preises (APPLAUS = Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten), der seit 2013 jährlich vergeben wird, um kulturell herausragende Livemusikprogramme zu fördern, die maßgeblich zum Erhalt der kulturellen Vielfalt in Deutschland beitragen. Da die achte Ausgabe in 2020 COVID-bedingt ausfiel, konnte in 2021 mit insgesamt 2,67 Mio ein höheres ausgeschüttet werden.

Ziel des Preises ist es, die kulturelle Leistung der kleinen Spielstätten und Konzertreihen des Jazz, Rock und Pop zu würdigen, sie strukturell zu stärken und ihnen kommunal wie regional höhere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Stellvertretend für die enorm wichtige kulturelle Arbeit der Spielstätten werden besonders die Programmmacher gewürdigt, die sich durch ein qualitativ hochwertiges und ambitioniertes Livemusikprogramm im Vorjahr ausgezeichnet haben.

Überblick Auszeichnungen APPLAUS 2021

PROGRAMM

  • 16 Auszeichnungen, Preisgeld: je 50.000 Euro
  • Programm des Jahres

SPIELSTÄTTE

  • 34 Auszeichnungen, Preisgeld: je 25.000 Euro
  • Spielstätte des Jahres

PROGRAMMREIHE

  • 51 Auszeichnungen, Preisgeld: je 10.000 Euro
  • Programmreihe des Jahres

AWARENESS

  • 2 Auszeichnungen für einen achtsamen und wertschätzenden Umgang mit Diversi-tät (bezogen auf Kultur, Geschlecht, Sexualität, Aussehen und allgemein unter-schiedliche Erfahrungshorizonte)
  • Preisgeld: je 5.000 Euro

NACHHALTIGKEIT

  • 3 Auszeichnungen für einen Wandel hin zu einer nachhaltigeren und klimafreundli-cheren Clubszene
  • Preisgeld: je 5.000 Euro

SONDER-APPLAUS

  • 12 Auszeichnungen für kreative Formate von oder zur Unterstützung von Spielstät-ten während der Corona-Pandemie
  • Preisgeld: je 40.000 Euro

Der APPLAUS wird organisiert durch die Initiative Musik im Benehmen mit der Bundeskonferenz Jazz und der LiveKomm. Die ursprüngliche Idee für den Spielstättenprogrammpreis wurde 2003 von der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) entwickelt. Die BK Jazz setzte sich seitdem in ungezählten Sitzungen und Gesprächen auf bundespolitischer Ebene für diesen Preis ein und konnte letztendlich gemeinsam mit der Initiative Musik erreichen, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im November 2012 erstmals 1 Million Euro für dessen Realisierung freigab. 2017, im fünften Jahr seines Bestehens, stiegen die Preisgelder – zunächst einmalig – auf 1,8 Millionen Euro. Diese Erhöhung konnte erfolgreich auch für die Folgejahre weitergeführt werden.

Die Bundeskonferenz ist ein Zusammenschluss der deutschen Jazzszene, die seit 2003 übergreifende Aktivitäten von Interessengruppen koordiniert, Fachkompetenzen bündelt und gemeinsame Aktivitäten entwickelt. Ihre Sprecher*innen sind Bettina Bohle (Deutsche Jazzunion), Felix Falk (Deutsche Jazzunion) und Kornelia Vossebein (Stadtgarten Köln).


AUSZEICHNUNGEN IN DEN KATEGORIEN SONDER-APPLAUS, AWARENESS UND NACHHALTIGKEIT

Sonder-APPLAUS

  • CLUB100, Bremen
  • Cologne Culture Stream, Köln
  • DON’T PANIC TV, Erfurt
  • Harry Klein, München
  • IG Clubkultur Baden-Württemberg, Mannheim
  • Klubnetz Dresden, Dresden
  • Kultur-Lümmel – Das Liedermacher-Überlebens-Mobil, Lutterbek
  • Kulturwerk MV, Rostock
  • Moritzhof Magdeburg – Hof On Air, Magdeburg
  • Rettet die PopKultur RLP, Koblenz
  • O.S – Save Our Sounds, Hamburg
  • Zig Zag Jazz Club, Berlin

AWARENESS

  • GrooveStation, Dresden
  • SO36, Berlin

NACHHALTIGKEIT

  • Feinkost Lampe, Hannover
  • Oberstübchen, Regen
  • silent green, Berlin

ALLE APPLAUS-AUSZEICHNUNGEN 2021
nach Bundesland

BADEN-WÜRTTEMBERG

  • BIX Jazzclub, Stuttgart – Programm
  • Café Central, Weinheim – Programm
  • Ella & Louis, Mannheim – Spielstätte
  • Jazzclub Armer Konrad, Weinstadt – Spielstätte
  • Jazzhaus Freiburg, Freiburg – Spielstätte
  • Kiste, Stuttgart – Spielstätte
  • Jazzclub Heidelberg im DAI, Heidelberg – Programmreihe
  • Jazzclub Konstanz, Konstanz – Programmreihe
  • Jazzclub Villingen, Villingen-Schwenningen – Programmreihe
  • Jazzkeller Sauschdall, Ulm – Programmreihe
  • Jazzmission Schwäbisch Gmünd, Waldstetten – Programmreihe
  • Komma, Esslingen am Neckar – Programmreihe
  • That’s Manufaktur, Schorndorf – Programmreihe
  • IG Clubkultur Baden-Württemberg, Mannheim – Sonder-APPLAUS

BAYERN

  • Birdland, Neuburg an der Donau – Programm
  • Der Hirsch, Nürnberg – Programm
  • Unterfahrt, München – Programm
  • Cafe Museum, Passau – Spielstätte
  • Club Stereo, Nürnberg – Spielstätte
  • Colos-Saal, Aschaffenburg – Spielstätte
  • Die Rakete, Nürnberg – Spielstätte
  • Jazz Studio Nürnberg, Nürnberg – Spielstätte
  • Jazzclub Augsburg, Augsburg – Spielstätte
  • Spectrum Club, Augsburg – Spielstätte
  • Tante Betty Bar, Nürnberg – Spielstätte
  • DESI, Nürnberg – Programmreihe
  • Jazz in Burghausen, Burghausen – Programmreihe
  • Jazzandbeyond, München – Programmreihe
  • Jazzclub Regensburg, Regensburg – Programmreihe
  • Jazzforum Bayreuth, Bayreuth – Programmreihe
  • Kaminwerk, Memmingen – Programmreihe
  • Kantine, Nürnberg – Programmreihe
  • Harry Klein, München – Sonder-APPLAUS
  • Oberstübchen, Regen – Nachhaltigkeit

BERLIN

  • A-Trane – Programm
  • Gretchen – Programm
  • Donau115 – Spielstätte
  • KM28 – Spielstätte
  • YAAM – Spielstätte des Jahres
  • biegungen im ausland – Programmreihe
  • Freak de l‘Afrique – Programmreihe
  • Inklusion rockt! Musik für Alle – Programmreihe
  • Jazz am Helmholtzplatz – Programmreihe
  • Sepp Maiers 2raumwohnung – Programmreihe
  • Zig Zag Jazz Club – Sonder-APPLAUS
  • SO36 – Awareness
  • silent green – Nachhaltigkeit
  • Wilde Renate – Awareness

BRANDENBURG

  • Guten Morgen Eberswalde, Eberswalde – Programmreihe

BREMEN

  • Sendesaal, Bremen – Programm
  • CLUB100, Bremen – Sonder-APPLAUS

HAMBURG

  • Molotow – Programm
  • Uebel & Gefährlich – Programm
  • Birdland – Spielstätte
  • Downtown Bluesclub – Spielstätte
  • Gängeviertel – Spielstätte
  • Acoustics Hamburg – Programmreihe
  • FatJazz urban exchange – Programmreihe
  • Jazz Federation – Programmreihe
  • Jazzraum – Programmreihe
  • JazzTracks424 – Programmreihe
  • O.S – Save Our Sounds – Sonder-APPLAUS

HESSEN

  • Theaterstübchen, Kassel – Programm des Jahres
  • Die Fabrik, Frankfurt am Main – Spielstätte
  • Centralstation, Darmstadt – Spielstätte
  • Jazzkeller Frankfurt, Frankfurt am Main – Spielstätte
  • Musiktheater Rex, Bensheim – Spielstätte
  • ACHTER, Wiesbaden – Programmreihe
  • Forum Kultur Heppenheim / Sparte Jazz, Heppenheim – Programmreihe
  • Jazz Montez, Frankfurt am Main – Programmreihe

MECKLENBURG-VORPOMMERN

  • Peter-Weiss-Haus, Rostock – Spielstätte
  • Jenseits der Stille – Klänge aus dem Wangeliner Garten, Wangelin – Programmreihe
  • Kulturwerk MV, Rostock – Sonder-APPLAUS

NIEDERSACHSEN

  • Rosenhof, Osnabrück – Programm
  • Jazz Club Hannover, Hannover – Spielstätte
  • Tonhalle Hannover, Hannover – Spielstätte
  • Kultur im Esel, Einbeck – Programmreihe
  • Schönes und Abseitiges, Jameln – Programmreihe
  • Feinkost Lampe, Hannover – Nachhaltigkeit

NORDRHEIN-WESTFALEN

  • domicil, Dortmund – Programm
  • Jazz Club Minden, Minden – Spielstätte
  • Jazzkeller Krefeld, Krefeld – Spielstätte
  • LOCH, Wuppertal – Spielstätte
  • Salon De Jazz, Köln – Spielstätte
  • YardClub, Köln – Spielstätte
  • Dumont, Aachen – Programmreihe
  • Comment Dire, Bonn – Programmreihe
  • FineArtJazz, Gelsenkirchen – Programmreihe
  • Jazz in Dinslaken, Dinslaken – Programmreihe
  • JazzToday, Münster – Programmreihe
  • JäzzZeit im Heimathirsch, Köln – Programmreihe
  • ORT, Wuppertal – Programmreihe
  • Real Live Jazz, Köln – Programmreihe
  • The Dissonant Series, Bonn – Programmreihe
  • Cologne Culture Stream, Köln – Sonder-APPLAUS

RHEINLAND-PFALZ

  • Jazz in der Stadt, Bad Kreuznach – Programmreihe
  • Rettet die PopKultur RLP, Koblenz – Sonder-APPLAUS

SAARLAND

  • Spielraum, Schiffweiler – Programmreihe

SACHSEN

  • Institut fuer Zukunft, Leipzig – Programm + Awareness
  • Jazzclub Tonne, Dresden – Programm
  • Conne Island, Leipzig – Spielstätte
  • elipamanoke, Leipzig – Programmreihe
  • Jazzclub Live, Leipzig – Programmreihe
  • Saxstall, Pohrsdorf – Programmreihe
  • Sound Barbara, Zwickau – Programmreihe
  • Klubnetz Dresden, Dresden – Sonder-APPLAUS
  • GrooveStation, Dresden – Awareness

SACHSEN-ANHALT

  • Moritzhof Magdeburg – Hof On Air, Magdeburg – Sonder-Applaus

SCHLESWIG-HOLSTEIN

  • LiveCV, Lübeck – Programm
  • Jazz-Club Neumünster, Neumünster – Programmreihe
  • Kultur-Lümmel – Das Liedermacher-Überlebens-Mobil, Lutterbek – Sonder-APPLAUS

THÜRINGEN

  • Café Wagner, Jena – Spielstätte
  • KuBa, Jena – Spielstätte
  • Museumskeller, Erfurt – Spielstätte
  • Keller, Weimar – Programmreihe
  • FRANZ MEHLHOSE, Erfurt – Programmreihe des Jahres
  • Jazzclub Nordhausen, Nordhausen – Programmreihe
  • Jazz in Altenburg, Altenburg – Programmreihe
  • DON’T PANIC TV, Erfurt – Sonder-APPLAUS
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BK Jazz wählt neue Sprecher*innen

Bei der Frühjahrssitzung der Bundeskonferenz Jazz wurden Bettina Bohle, Kornelia Vossebein und Felix Falk als Sprecher*innen der BK Jazz gewählt.

Die bisherigen Sprecher*innen Melanie Rossmann und Wolfram Knauer traten nicht wieder an und wurden von den Mitgliedern für Ihren wichtigen Einsatz gewürdigt. Kornelia Vossebein und Felix Falk wurden als Sprecher*innen bestätigt, Bettina Bohle wurde neu ins Sprecheramt gewählt.

Die Sitzung der BK Jazz stand im Zeichen der Corona-Krise und der Folgen für die ohnehin prekäre Situation vieler Jazzakteure.

Die Bundeskonferenz Jazz ist ein Zusammenschluss der deutschen Jazzszene, die seit 2003 übergreifende Aktivitäten von Interessengruppen koordiniert, Fachkompetenzen bündelt und gemeinsame Aktivitäten entwickelt. Ihre Sprecher*innen sind Bettina Bohle, Kornelia Vossebein und Felix Falk.

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Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht APPLAUS-Gewinner 2018 / Preisgelder von insgesamt 1,8 Millionen Euro

Die Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht die 94 Clubs und Veranstaltungsreihen, die am 14. November bei der Preisverleihung im Rosengarten in Mannheim mit insgesamt 1,8 Millionen Euro Preisgeld von Kulturstaatsministerin Monika Grütters mit dem Spielstättenprogrammpreis APPLAUS, dem höchstdotierten Bundesmusikpreis, ausgezeichnet werden.

„Es ist wunderbar, dass APPLAUS auch im sechsten Jahr weiterhin 1,8 Millionen Preisgeldbudget hat! Und damit die Möglichkeit bot, so viele wohlverdiente Preisträger*innen mit angemessenen Preisgeldern auszeichnen zu können wie noch nie seit Bestehen.“, erklärt Kornelia Vossebein, BK Jazz Vertreterin in der Steuerungsgruppe APPLAUS.  „APPLAUS ist – auf Bundesebene – die wichtigste Unterstützung gerade der kleinen und mittleren Spielstätten, die für Ausübung und (Weiter-)Entwicklung aktueller musikalischer Kunstformen essentiell sind. Ohne Spielstätten und deren Künstler*innen-Förderung, deren unermüdliches und nicht-kommerzielles Einsetzen für musikalische Qualität, deren Publikumsansprache und deren Bemühen um vorurteilsfreie und weltoffene Begegnungen – sähe die (Musik-)Welt anders aus. Großer Dank an die Spielstätten! Großer Dank an die Ausrichter*innen und Geldgeber*innen des APPLAUS!“

Die BK Jazz ist Initiator und Partner des Preises (APPLAUS = Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten), der seit 2013 jährlich vergeben wird, um kulturell herausragende Livemusikprogramme zu fördern, die maßgeblich zum Erhalt der kulturellen Vielfalt in Deutschland beitragen. 2017, im fünften Jahr seines Bestehens, konnten die Preisgelder des Programmpreises mehr als verdoppelt werden und damit auch deutlich mehr Spielstätten ausgezeichnet werden.
Ziel des Preises ist es, die kulturelle Leistung der kleinen Spielstätten und Konzertreihen des Jazz, Rock und Pop zu würdigen, sie strukturell zu stärken und ihnen kommunal wie regional höhere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Stellvertretend für die enorm wichtige kulturelle Arbeit der Spielstätten werden besonders die Programmmacher gewürdigt, die sich durch ein qualitativ hochwertiges und ambitioniertes Livemusikprogramm im Vorjahr ausgezeichnet haben.

Die APPLAUS-Programmpreise werden in drei Kategorien vergeben:
• Kategorie I für Musikclubs mit mindestens 104 Konzerten im Jahr 2017 –
26 Preisträger erhalten jeweils 40.000 Euro, insgesamt 1.040.000 Euro
• Kategorie II für Musikclubs mit mindestens 52 Konzerten im Jahr 2017 –
20 Preisträger erhalten jeweils 20.000 Euro, insgesamt 400.000 Euro.
• Kategorie für Veranstaltungsreihen und Clubs mit mindestens 10 Veranstaltungen im Jahr 2017 – 48 Preisträger erhalten jeweils 7.500 Euro, insgesamt 360.000 Euro

Der APPLAUS wird organisiert durch die Initiative Musik im Benehmen mit der Bundeskonferenz Jazz und der LiveKomm. Die ursprüngliche Idee für den Spielstättenprogrammpreis wurde 2003 von der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) entwickelt. Die BK Jazz setzte sich seitdem in ungezählten Sitzungen und Gesprächen auf bundespolitischer Ebene für diesen Preis ein und konnte letztendlich gemeinsam mit der Initiative Musik erreichen, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im November 2012 erstmals 1 Million Euro für dessen Realisierung freigab. 2017, im fünften Jahr seines Bestehens, stiegen die Preisgelder – zunächst einmalig – auf 1,8 Millionen Euro. Diese Erhöhung konnte nun erfolgreich auch für 2018 weitergeführt werden.

Die Bundeskonferenz ist ein Zusammenschluss der deutschen Jazzszene, die seit 2003 übergreifende Aktivitäten von Interessengruppen koordiniert, Fachkompetenzen bündelt und gemeinsame Aktivitäten entwickelt. Ihre Sprecher sind Felix Falk (Union Deutscher Jazzmusiker), Melanie Rossmann (Agentur Aufklang) und Wolfram Knauer (Jazzinstitut Darmstadt).

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PREISTRÄGER 2018
AUSZEICHNUNGEN NACH KATEGORIE

KATEGORIE I
26 Spielstätten, die im Jahr 2017 ein kulturell herausragendes Programm mit mindestens 104 Konzerten im Jahr angeboten haben, erhalten eine Urkunde, sowie 40.000 EUR Förderung.

  • Altes Spital, Bad Kötzting, Bayern
  • b flat, Berlin
  • Badehaus, Berlin
  • Bunker Ulmenwall, Bielefeld, Nordrhein-Westfalen
  • Cafe Central Weinheim, Baden-Würrtemberg
  • Cafe Glocksee,Hannover, Niedersachsen
  • Cafe Museum Passau, Bayern
  • Chemiefabrik Dresden, Sachsen
  • Club Bahnhof Ehrenfeld / YUCA, Köln, Nordrhein-Westfalen
  • Colos-Saal, Aschaffenburg, Bayern
  • Hafenklang, Hamburg
  • Horns Erben, Leipzig, Sachsen
  • Institut fuer Zukunft, Leipzig, Sachsen
  • Jazz Club A-Trane, Berlin
  • Jazzhaus Freiburg, Baden-Württemberg
  • Jazzkeller Frankfurt, Hessen
  • Jazzkeller Krefeld, Nordrhein-Westfalen
  • Kunstfabrik Schlot, Berlin
  • Motorschiff Stubnitz, Rostock, Mecklenburg-Vorpommern
  • Museumskeller Erfurt, Thüringen
  • Objekt 5, Halle, Sachsen-Anhalt
  • saxstall Pohrsdorf, Sachsen
  • Sonic Ballroom, Köln, Nordrhein-Westfalen
  • Steinbruch, Duisburg, Nordrhein-Westfalen
  • Theaterstübchen Kassel, Hessen
  • Zig Zag Jazz Club, Berlin

KATEGORIE II
20 Spielstätten, die im Jahr 2017 ein kulturell herausragendes Programm mit mindestens 52 Konzerten im Jahr angeboten haben, erhalten eine Urkunde, sowie 20.000 EUR Förderung.

  • Club Bastion, Kirchheim unter Teck, Baden-Württemberg
  • Feinkost Lampe, Hannover, Niedersachsen
  • Hafen 2, Offenbach, Hessen
  • Jazz Club Minden, Nordrhein-Westfalen
  • Jazzclub Augsburg, Bayern
  • Jazzclub Bamberg, Bayern
  • Jazzclub Hannover, Niedersachsen
  • Jazzclub Regensburg, Bayern
  • Jazz-Schmiede Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
  • Kaiserkeller Detmold, Nordrhein-Westfalen
  • Konzerte im C.Keller, Weimar, Thüringen
  • Kulturwerkstatt Disharmonie, Schweinfurt, Bayern
  • Live im CVJM, Lübeck, Schleswig-Holstein
  • LOCH, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen
  • A.U. Club, Rostock, Mecklenburg-Vorpommern
  • P8 – Panorama, Karlsruhe, Baden-Württemberg
  • Sendesaal Bremen
  • Substanz, Osnabrück, Niedersachsen
  • Tonhalle Hannover, Niedersachsen
  • UT Connewitz, Leipzig, Sachsen

KATEGORIE III
48 Spielstätten und Veranstalterinnen und Veranstalter von Livemusikprogrammen, die im Jahr 2017 innerhalb fester Programmreihen mindestens 10 Livemusikveranstaltungen durchführten, erhalten eine Urkunde, sowie 7.500 EUR Förderung.

  • ACHTER (früher „Jazz im Rudersport“), Wiesbaden, Hessen
  • Alte Brauerei, Annaberg-Buchholz, Sachsen
  • Club Manufaktur, Schorndorf, Baden-Württemberg
  • club w71, Weikersheim, Baden-Württemberg
  • Comment Dire, Bonn, Nordrhein-Westfalen
  • Die Sünde, Weiden in der Oberpfalz, Bayern
  • Dumont, Aachen, Nordrhein-Westfalen
  • FatJazz urban exchange, Hamburg
  • Freiraum, Köln, Nordrhein-Westfalen
  • Glashaus, Bayreuth, Bayern
  • Guten-Morgen-Eberswalde, Brandenburg
  • Halle424 im Oberhafen, Hamburg
  • Handiclapped-Kultur Barrierefrei, Berlin
  • Hauskonzerte, München, Bayern
  • HoRsT, Frankfurt am Main, Hessen
  • In Situ Art Society, Bonn, Nordrhein-Westfalen
  • Jazz am Bahnhof, Kalchreuth, Bayern
  • Jazz am Schießberg, Calw, Baden-Württemberg
  • jazz and beyond, München, Bayern
  • Jazz in der Stadt, Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz
  • Jazz in Frankfurt, Frankfurt am Main, Hessen
  • Jazz Montez, Frankfurt am Main, Hessen
  • Jazz+, München, Bayern
  • Jazzclub Biberach, Baden-Württemberg
  • Jazzclub Heidelberg, Baden-Württemberg
  • Jazzclub Ilmenau, Thüringen
  • Jazzclub Karlsruhe, Baden-Württemberg
  • Jazzclub Leipzig, Sachsen
  • Jazzclub Singen, Mühlhausen-Ehingen, Baden-Württemberg
  • Jazzforum Bayreuth, Bayern
  • jazzGAP, Garmisch-Partenkirchen, Bayern
  • Jazzinitiative Mainz, Rheinland-Pfalz
  • Jazzkeller 69 e.V. für „Jazzszene Berlin“, Berlin
  • Jazzkongress, Freiburg, Baden-Württemberg
  • Jazzwerkstatt, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen
  • Jugendcafe Zwiesel, Bayern
  • KIT Water Music, Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
  • Klever Jazzfreunde, Kleve, Nordrhein-Westfalen
  • Komma – Jugend und Kultur in Esslingen, Wendlingen, Baden-Württemberg
  • Kreativquartier Ruhrort, Duisburg, Nordrhein-Westfalen
  • Kultur im Esel, Einbeck, Niedersachsen
  • New and Used, Bremen
  • ORT, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen
  • Philleicht Jazz, Ladenburg, Baden-Württemberg
  • Real Live Jazz, Köln, Nordrhein-Westfalen
  • Side-Ways Series, Berlin
  • Verein zur Förderung des zeitgenössischen Jazz in Darmstadt, Hessen
  • WirGarten Erfurt, Thüringen
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Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht APPLAUS-Gewinner 2017 / Verdopplung der Preisgelder auf 1,8 Millionen Euro

Die Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht die 86 Clubs und Veranstaltungsreihen, die am 25. Oktober bei der Preisverleihung im Alten Schlachthof in Dresden mit insgesamt 1,8 Millionen Euro Preisgeld von Kulturstaatsministerin Monika Grütters mit dem Spielstättenprogrammpreis APPLAUS, dem höchstdotierten Bundesmusikpreis, ausgezeichnet werden.

„Unser Dank geht an die vielen mutigen Programmmacher*innen, die jenseits kommerzieller Interessen hochwertige und innovative Künstler*innen und Bands engagieren“, erklärt Kornelia Vossebein, BK Jazz Vertreterin in der Steuerungsgruppe APPLAUS. „Dazu benötigen sie weiterhin finanzielle Unterstützung und Anerkennung, sowohl der Kommunen als auch der Länder und des Bundes.  Großartig also, dass exakt im fünften Jahr des APPLAUS die zur Verfügung stehenden Bundesmittel mehr als verdoppelt wurden. Dadurch konnten noch mehr preiswürdige Programme mit höheren Preisgeldern ausgezeichnet werden. APPLAUS ist inzwischen unverzichtbar für die bundesweite Spielstättenlandschaft, ein langfristiger Ausbau der Mittel daher mehr als wünschenswert.“

Die BK Jazz ist Initiator und Partner des Preises (APPLAUS = Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten), der seit 2013 jährlich vergeben wird, um kulturell herausragende Livemusikprogramme zu fördern, die maßgeblich zum Erhalt der kulturellen Vielfalt in Deutschland beitragen. Im fünften Jahr seines Bestehens konnten die Preisgelder des Programmpreises mehr als verdoppelt werden und damit auch deutlich mehr Spielstätten ausgezeichnet werden.
Ziel des Preises ist es, die kulturelle Leistung der kleinen Spielstätten und Konzertreihen des Jazz, Rock und Pop zu würdigen, sie strukturell zu stärken und ihnen kommunal wie regional höhere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Stellvertretend für die enorm wichtige kulturelle Arbeit der Spielstätten werden besonders die Programmmacher gewürdigt, die sich durch ein qualitativ hochwertiges und ambitioniertes Livemusikprogramm im Vorjahr ausgezeichnet haben.

Die APPLAUS-Programmpreise werden in drei Kategorien vergeben:
• Kategorie I für Musikclubs mit mindestens 104 Konzerten im Jahr 2016 –
23 Preisträger erhalten jeweils 40.000 Euro, insgesamt 920.000 Euro
• Kategorie II für Musikclubs mit mindestens 52 Konzerten im Jahr 2016 –
32 Preisträger erhalten jeweils 20.000 Euro, insgesamt 640.000 Euro.
• Kategorie für Veranstaltungsreihen und Clubs mit mindestens 10 Veranstaltungen im Jahr 2016 – 31 Preisträger erhalten jeweils 7.500 Euro, insgesamt 232.500 Euro

Der APPLAUS wird organisiert durch die Initiative Musik im Benehmen mit der Bundeskonferenz Jazz und der LiveKomm. Die ursprüngliche Idee für den Spielstättenprogrammpreis wurde 2003 von der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) entwickelt. Die BK Jazz setzte sich seitdem in ungezählten Sitzungen und Gesprächen auf bundespolitischer Ebene für diesen Preis ein und konnte letztendlich gemeinsam mit der Initiative Musik erreichen, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im November 2012 erstmals 1 Million Euro für dessen Realisierung freigab. Im fünften Jahr seines Bestehens stiegen die Preisgelder in 2017 nun auf 1,8 Millionen Euro.

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PREISTRÄGER 2017
AUSZEICHNUNGEN NACH KATEGORIE

KATEGORIE I
Spielstätten, die im Jahr 2016 ein kulturell herausragendes Programm mit mindestens 104 Konzerten im Jahr angeboten haben, erhalten eine Urkunde, sowie 40.000 EUR Förderung.

  • B FLAT – ACOUSTIC MUSIC & JAZZCLUB, Kat. I, Berlin
  • DOMICIL, Kat. I, Dortmund
  • DONAU115, Kat. I, Berlin
  • FREUNDLICH+KOMPETENT, Kat. I, Hamburg
  • JAZZCLUB TONNE, Kat. I, Dresden
  • JAZZKELLER FRANKFURT, Kat. I, Frankfurt am Main
  • JAZZKELLER KREFELD, Kat.
  • KNUST, Kat. I, Hamburg
  • KULTURZENTRUM E-WERK, Kat. I, Erlangen
  • MOLOTOW MUSIKCLUB, Kat. I, Hamburg
  • MOTORSCHIFF STUBNITZ, Kat. I, Rostock / Hamburg
  • MUSEUMSKELLER, Kat. I, Erfurt
  • MUSIK & FRIEDEN, Kat. I, Berlin
  • MUSIKBUNKER AACHEN, Kat. I, Aachen
  • NOCH BESSER LEBEN, Kat. I, Leipzig
  • OBJEKT 5, Kat. I, Halle-Saale
  • SCHLACHTHOF WIESBADEN, Kat. I, Wiesbaden
  • SCHOKOLADEN, Kat. I, Berlin
  • SO 36, Kat. I, Berlin
  • SONIC BALLROOM, Kat. I, Köln
  • THEATERSTÜBCHEN, Kat. I, Kassel
  • UNTERFAHRT, Kat. I, München
  • ZIG ZAG JAZZ CLUB, Kat. I, Berlin

KATEGORIE II
Spielstätten, die im Jahr 2016 ein kulturell herausragendes Programm mit mindestens 52 Konzerten im Jahr angeboten haben, erhalten eine Urkunde, sowie 20.000 EUR Förderung.

  • ALTE MÄLZEREI, Kat. II, Regensburg
  • BIRDLAND JAZZ CLUB, Kat. II, Neuburg
  • BROTFABRIK, Kat. II, Frankfurt am Main
  • BUNKER ULMENWALL, Kat. II, Bielefeld
  • CASSIOPEIA, Kat. II, Berlin
  • CLUB BAHNHOF EHRENFELD, Kat. II, Köln
  • CLUB BASTION, Kat. II, Kirchheim unter Teck
  • CLUB STEREO, Kat. II, Nürnberg
  • FRANZ MEHLHOSE, Kat. II, Erfurt
  • FZW, Kat. II, Dortmund
  • GOLDGRUBE, Kat. II, Kassel
  • GRETCHEN, Kat. II, Berlin
  • HAFEN 2, Kat. II, Offenbach
  • HÄKKEN, Kat. II, Hamburg
  • HELGAS STADTPALAST, Kat. II, Rostock
  • HORNS ERBEN, Kat. II, Leipzig
  • IMPORT EXPORT, Kat. II, München
  • JAZZ CLUB HANNOVER, Kat. II, Hannover
  • JAZZ-SCHMIEDE, Kat. II, Düsseldorf
  • KULTURPALAST LINDEN, Kat. II, Hannover
  • KULTURZENTRUM LAGERHAUS, Kat. II, Bremen
  • MENSCHENZOO, Kat. II, Hamburg
  • MUSIKZENTRALE, Kat. II, Nürnberg
  • PAPP, Kat. II, Bremen
  • PETER WEISS HAUS Kat.
  • SALON DE JAZZ, Kat. II, Köln
  • SENDESAAL, Kat. II, Bremen
  • SUBSTANZ, Kat. II, Osnabrück
  • UT CONNEWITZ, Kat. II, Leipzig
  • WAGNER e.V., Kat. II, Jena
  • WESTGERMANY AKA NORTHEUROPE, Kat. II, Berlin
  • ZWISCHENBAU, Kat. II, Rostock

KATEGORIE III
Spielstätten und Veranstalterinnen und Veranstalter von Livemusikprogrammen, die im Jahr 2016 innerhalb fester Programmreihen mindestens 10 Livemusikveranstaltungen durchführten, erhalten eine Urkunde, sowie 7.500 EUR Förderung.

  • AMSTART, Kat. III, Berlin
  • BIEGUNGEN IM AUSLAND, Kat. III, Berlin
  • CLUB MANUFAKTUR, Kat. III, Schorndorf
  • CLUB W71, Kat. III, Weikersheim
  • DUMONT, Kat. III, Aachen
  • EMIL ZITTAU, Kat. III, Zittau
  • FEINKOST LAMPE, Kat. III, Hannover
  • FRAU KORTE, Kat. III, Erfurt
  • ILMENAU JAZZT, Kat. III, Ilmenau
  • IN SITU ART SOCIETY, Kat. III, Bonn
  • JAZZ AM BAHNHOF, Kat. III, Kalchreuth
  • JAZZ FEDERATION HAMBURG e.V., Kat. III, Hamburg
  • JAZZ IM PARADIES, Kat. III, Jena
  • JAZZ LIVE IM SPEICHER, Kat. III, Leer
  • JAZZ+ IN DER SEIDLVILLA, Kat. III, München
  • JAZZCLUB VILLINGEN e.V., Kat. III, Villingen-Schwenningen
  • JAZZFORUM, Kat. III, Bayreuth
  • JAZZGAP, Kat. III, Garmisch-Partenkirchen,
  • JAZZKELLER 69, Kat. III, Berlin
  • JAZZRAUM, Kat. III, Hamburg
  • JUNGES LOFT, Kat. III, Köln
  • LAGERFEUER DELUXE, Kat. III, Köln
  • LOCH, Kat. III, Wuppertal
  • LOKAL HARMONIE, Kat. III, Duisburg
  • OFFENE OHREN e.V., Kat. III, München
  • PEPPI GUGGENHEIM, Kat. III, Berlin
  • PLATTFORM NICHT DOKUMENTIERBARER EREIGNISSE, Kat. III, Köln
  • SEPP MAIERS 2RAUMWOHNUNG, Kat. III, Berlin
  • URBAN URTYP, Kat. III, Bochum
  • WENDLANDJAZZ, Kat. III, Damnatz
  • ZOGLAU3 RAUM FÜR MUSIK, Kat. III, Taubenbach / Reut
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Bewerbungsphase für den Spielstätten-Programmpreis APPLAUS startet am 29. Mai / Verdopplung der Preisgelder auf 1,85 Millionen

Am Montag, 29. Mai 2017 startet die Bewerbungsphase für die „Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten APPLAUS“. Die Bundeskonferenz Jazz ruft alle Spielstätten und Programmreihen auf, sich zu bewerben. Die Preisgelder werden für die fünfte Ausgabe um 950.000 Euro erhöht und damit mehr als verdoppelt. Mit einem Gesamt-Preisgeld von 1,85 Millionen Euro ist APPLAUS damit der höchstdotierte Bundesmusikpreis.

„Dank der Verdopplung der Preisgelder können endlich noch mehr förderungswürdige Spielstätten und Programmreihen für ihre Arbeit ausgezeichnet werden. Damit trägt die Bundeskulturpolitik der großen Vielfalt und hohen Qualität der Veranstalterszene in Deutschland Rechnung. Alle aktiven Programmmacher sollten gerade in diesem Jahr die Chance nutzen und sich bis zum Antragsschluss am 30. Juni bewerben“, so Melanie Rossmann, Sprecherin der Bundeskonferenz Jazz.

Bewerben können sich Clubbetreiber und Veranstalter aus allen Genres der Popularmusik, neben Jazz unter anderem auch elektronische Musik, experimentelle Popmusik, Rock oder HipHop. Bewerbungen sind ab Montag, dem 29. Mai 2017 ausschließlich über die Webseite der Initiative Musik möglich. Antragsberechtigt sind Clubbetreiber mit Konzerträumen mit einer Besucherkapazität von bis zu 1.000 Gästen sowie Veranstalter von Konzertreihen. Die Auszeichnungen und Prämien gliedern sich in drei Kategorien in denen Preisgelder in Höhe von 40.000 Euro (Kategorie 1), 20.000 Euro (Kategorie 2) bzw. 7.500 Euro (Kategorie 3) vergeben werden.  In jeder Kategorie wird aus den Preisträgern je ein Hauptpreisträger als „Spielstätte des Jahres“ bzw. „Programm des Jahres“ gekürt. Die Preisverleihung findet am 25. Oktober 2017 statt.

Neu ist die Einrichtung einer zusätzlichen und Kategorie-übergreifenden Auszeichnung für das beste „Audience Development“ und „Artist Development“ Programm. Prämiert werden hier Spielstätten und Programmreihen, die sich mit kreativen Maßnahmen um neues Publikum bemühen und damit den Einzugsbereich ihrer Programme nachhaltig vergrößern („Audience Development) bzw. durch ihre Aktivitäten direkt zur Förderung der lokalen und nationalen Musikerszene beitragen („Artist Development“). Beide Auszeichnungen sind mit jeweils 7.500 Euro dotiert.

Weitere Informationen zum  APPLAUS Antragsverfahren.

Der APPLAUS wird organisiert durch die Initiative Musik im Benehmen mit der Bundeskonferenz Jazz und der LiveKomm. Die ursprüngliche Idee für den Spielstättenprogrammpreis wurde 2003 von der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) entwickelt. Die BK Jazz setzte sich seitdem in ungezählten Sitzungen und Gesprächen auf bundespolitischer Ebene für diesen Preis ein und konnte letztendlich gemeinsam mit der Initiative Musik erreichen, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im November 2012 erstmals 1 Million Euro für dessen Realisierung freigab. Im fünften Jahr seines Bestehens steigen die Preisgelder in 2017 nun auf 1,85 Millionen Euro.

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Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht APPLAUS-Gewinner 2016

Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht APPLAUS-Gewinner 2016
Berlin, 25. Oktober 2016

Die Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht die 64 Clubs und Veranstaltungsreihen, die am 24. Oktober in Köln mit insgesamt 900.000 Euro Preisgeld von Kulturstaatsministerin Monika Grütters mit dem Spielstättenprogrammpreis APPLAUS ausgezeichnet wurden. Die BK Jazz ist Initiator und Partner des Preises (APPLAUS = Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten), der seit 2013 jährlich vergeben wird, um kulturell herausragende Livemusikprogramme zu fördern, die maßgeblich zum Erhalt der kulturellen Vielfalt in Deutschland beitragen.

„Der APPLAUS ist zur festen Institution geworden“, erklärt Wolfram Knauer, Sprecher der BK Jazz. „Dafür gilt unser Dank Frau Grütters, dem Deutschen Bundestag, der Jury und allen Partnern. Der Preis zeigt, wie viele mutige Clubs und Programmreihen es gibt, die spannende aktuelle Musik präsentieren, ohne zuerst auf deren kommerziellen Erfolg zu schauen. Wir hoffen, dass die Prämien in Zukunft weiter aufgestockt werden können, damit auch die vielen preiswürdigen Clubs eine Auszeichnung erhalten, die bislang noch nicht berücksichtigt werden konnten.“

In dem Juryverfahren wurden durch im Vorfeld der Jurysitzung einzeln und geheim abgegebene Voten der Jurymitglieder die diesjährigen Preisträger mehrheitlich ermittelt. Kulturstaatsministerin Monika Grütters hatte dafür auch Experten auf Vorschlag der Bundeskonferenz Jazz in die Jury entsandt.

APPLAUS wird organisiert durch die Initiative Musik im Benehmen mit der Bundeskonferenz Jazz und der LiveKomm. Die ursprüngliche Idee für den Spielstättenprogrammpreis wurde 2003 von der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) entwickelt. Die BK Jazz setzte sich seitdem in ungezählten Sitzungen und Gesprächen auf bundespolitischer Ebene für diesen Preis ein und konnte letztendlich gemeinsam mit der Initiative Musik erreichen, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im November 2012 erstmals 1 Million Euro für dessen Realisierung freigab.

Ziel des Preises ist es, die kulturelle Leistung der kleinen Spielstätten und Konzertreihen des Jazz, Rock und Pop zu würdigen, sie strukturell zu stärken und ihnen kommunal wie regional höhere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Stellvertretend für die enorm wichtige kulturelle Arbeit der Spielstätten werden besonders die Programmmacher gewürdigt, die sich durch ein qualitativ hochwertiges und ambitioniertes Livemusikprogramm im Vorjahr ausgezeichnet haben.

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PREISTRÄGER APPLAUS 2016 NACH BUNDESLAND
* Hauptpreisträger 2016: Spielstätte des Jahres / Programm des Jahres

BADEN-WÜRTTEMBERG
BIX Jazzclub, Kat. I, Stuttgart
Café Central, Kat. I, Weinheim
club w71, Kat. III, Weikersheim
Karlstorbahnhof, Kat. I, Heidelberg
Tuezzday, Kat. III, Mannheim

BAYERN
Cafe Museum Passau, Kat. I, Passau
Jazzclub Unterfahrt, Kat. I, München
Jazzforum Bayreuth Clubkonzerte, Kat. III, Bayreuth
jazzGAP, Kat. III, Garmisch-Partenkirchen
Jazz Studio Nürnberg e.V., Kat. II, Nürnberg
Künstlerwerkstatt Pfaffenhofen e.V., Kat. III, Pfaffenhofen
Milla Live Club, Kat. I, München
Offene Ohren – Improvisationsmusik in München, Kat. III, München
Zoglau3 Raum für Musik, Kat. III, Taubenbach / Reut

BERLIN
amSTARt, Kat. III
biegungen im ausland, Kat. III *
Donau115, Kat. I
Gretchen, Kat. II
Jazz-Club A-Trane, Kat. I
listenberlin, Kat. III
Puschen, Kat. III
Musik-Duos in Sepp Maiers 2raumwohnung, Kat. III
SO36, Kat. II
Zig Zag Jazz Club, Kat. I

BREMEN
Sendesaal Bremen, Kat. II
Tower Musikclub, Kat. II

HAMBURG
FatJazz urban exchange, Kat. III
Golden Pudel Club, Kat. II *
Jazz Federation Hamburg, Kat. III
Knust, Kat. I
Mojo Club, Kat. II
Uebel & Gefährlich, Kat. I

HESSEN
Brotfabrik / Kulturprojekt 21 e.V., Kat. III, Frankfurt am Main
Forum Kultur Heppenheim, Sparte Jazz, Kat. III, Heppenheim
Goldgrube Kassel, Kat. II, Kassel
Hafen 2, Kat. II, Offenbach
Konzertprogramm des Fördervereins Jazz in Darmstadt, Kat. III, Darmstadt
Kulturzentrum Schlachthof Kassel, Kat. I, Kassel
Zoom Frankfurt, Kat. II, Frankfurt am Main

MECKLENBURG-VORPOMMERN
Peter-Weiss-Haus, Kat. II, Rostock
zwischenbau – kulturkombinat gmbh, Kat. II, Rostock

NIEDERSACHSEN
Tonhalle Hannover, Kat. II, Hannover

NORDRHEIN-WESTFALEN
Artheater, Kat. I, Köln
BLACK BOX, Kat. III, Münster
Bunker Ulmenwall, Kat. II, Bielefeld
domicil, Kat. I, Dortmund
Feine Gesellschaft, Kat. III, Dortmund
Forum Freies Theater Konzerte, Kat. III, Düsseldorf
FZW Dortmund, Kat. II, Dortmund
GEBÄUDE 9, Kat. I, Köln
Jazz Schmiede Düsseldorf, Kat. II, Düsseldorf
Klubbar King Georg, Kat. III, Köln
Lokal Harmonie, Kat. III, Duisburg
Stadtgarten, Kat. I, Köln *

RHEINLAND-PFALZ
Kulturclub schon schön, Kat. I, Mainz

SACHSEN
Emil Zittau, Kat. III, Zittau
Horns Erben Kultur e.V., Kat. I, Leipzig
Jazzclub Live, Kat. III, Leipzig
saxstall Pohrsdorf, Kat. II, Pohrsdorf
scheune Dresden, Kat. I, Dresden
WERK 2 Halle D, Kat. II, Leipzig

SACHSEN-ANHALT
Objekt 5, Kat. I, Halle (Saale)

THÜRINGEN
FRANZ MEHLHOSE, Kat. III, Erfurt
Jazzclub Nordhausen e.V., Kat. III, Nordhausen

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Bundeskonferenz Jazz wählt neue Sprecher und sieht Bedarf bei Ländern und Kommunen

Bei ihrer Frühjahrssitzung haben die Mitglieder der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) Felix Falk, Wolfram Knauer und Melanie Rossmann zu ihren neuen Sprechern gewählt. Melanie Rossmann übernimmt als Vertreterin der Bereiche Agenturen und Künstlerförderung das Amt von Franziska Buhre, die nicht erneut angetreten war. Felix Falk, Saxophonist und stellv. Vorsitzender der Union Deutscher Jazzmusiker sowie Wolfram Knauer, Leiter des Jazzinstituts Darmstadt wurden in ihrer bisherigen Sprecherfunktion bestätigt.

Bei ihrer Sitzung diskutierten die Teilnehmer unter anderem intensiv über die Konsequenzen aus der Jazzstudie2016. „Selten gab es so viele engagierte, mutige, kreative und spannende Jazzmusikerinnen und Musiker wie heute. Aber ohne eine Stärkung der Infrastruktur wird dieses Potential versanden“, so Felix Falk, „Während auf Bundesebene der Spielstättenprogrammpreis APPLAUS mehr Geld braucht und endlich spezifische Fördereinrichtungen für Jazz gefunden werden müssen, sind insbesondere Länder und Kommunen gefragt, ihrer Kulturhoheit in Bezug auf Jazz und improvisierte Musik noch besser gerecht zu werden – egal ob bei der Spielstätten-, Künstler- oder Projektförderung und nicht zuletzt in der Bildung“.

 

Die Bundeskonferenz Jazz ist ein Zusammenschluss der deutschen Jazzszene, die seit 2003 übergreifende Aktivitäten von Interessengruppen koordiniert, Fachkompetenzen bündelt und gemeinsame Aktivitäten entwickelt. Ihre Sprecher sind Felix Falk (Union Deutscher Jazzmusiker), Melanie Rossmann (Aufklang Berlin) und Wolfram Knauer (Jazzinstitut Darmstadt).

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Bundeskonferenz Jazz beglückwünscht APPLAUS-Gewinner 2015

Als Initiator und Partner des Spielstättenprogrammpreises APPLAUS beglückwünscht die Bundeskonferenz Jazz die 36 Clubs und 28 Veranstaltungsreihen, die mit insgesamt 905.000 Euro Prämien von Kulturstaatsministerin Monika Grütters ausgezeichnet wurden.

„Im dritten Jahr seiner Realisierung ist der Beweis für die große Bedeutung und Wirkung des Preises längst erbracht.“, so Felix Falk, Sprecher der BK Jazz, „Wenn die unterschiedlichen Bedürfnisse von Jazz-Clubs auf der einen und Rock-/Pop-Clubs auf der anderen Seite noch besser berücksichtigt werden und zusätzliche Preisgelder zur Verfügung stehen, damit mehr preiswürdige Spielstätten ausgezeichnet werden können, dann hat dieser Preis das Zeug, zum Rückgrat der Livemusikkultur in Deutschland zu werden.“
In dem Juryverfahren wurden durch im Vorfeld der Jurysitzung einzeln und geheim abgegebene Voten der neun Jurymitglieder die diesjährigen Preisträger mehrheitlich ermittelt. Kulturstaatsministerin Monika Grütters hatte dafür auch Experten auf Vorschlag der Bundeskonferenz Jazz in die Jury entsandt.

APPLAUS wird organisiert durch die Initiative Musik im Benehmen mit der Bundeskonferenz Jazz und der LiveKomm. Die ursprüngliche Idee für den Spielstättenprogrammpreis wurde 2003 von der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) entwickelt. Die BK Jazz setzte sich seitdem in ungezählten Sitzungen und Gesprächen auf bundespolitischer Ebene für diesen Preis ein und konnte letztendlich gemeinsam mit der Initiative Musik erreichen, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im November 2012 erstmals 1 Million Euro für dessen Realisierung freigab.

Ziel des Preises ist es, die kulturelle Leistung der kleinen Spielstätten des Jazz, Rock und Pop zu würdigen, sie strukturell zu stärken und ihnen kommunal wie regional höhere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Stellvertretend für die enorm wichtige kulturelle Arbeit der Spielstätten werden besonders die Programmmacher gewürdigt, die sich durch ein qualitativ hochwertiges und ambitioniertes Livemusikprogramm im Vorjahr ausgezeichnet haben.

Die Bundeskonferenz ist ein Zusammenschluss der deutschen Jazzszene, die seit 2003 übergreifende Aktivitäten von Interessengruppen koordiniert, Fachkompetenzen bündelt und gemeinsame Aktivitäten entwickelt. Ihre Sprecher sind Felix Falk (Musiker und stellv. Vorsitzender der Union Deutsche Jazzmusiker), Franziska Buhre (Journalistin) und Wolfram Knauer (Jazzinstitut Darmstadt).

PREISTRÄGER 2015 NACH BUNDESLAND
* Hauptpreisträger 2015: Spielstätte des Jahres / Programm des Jahres

BADEN-WÜRTTEMBERG
Kulturzentrum franz.K, Kat. I, Reutlingen
BIX Jazzclub, Kat. I, Stuttgart
Karlstorbahnhof, Kat. I, Heidelberg
Jazzclub Villingen, Kat. III, Villingen-Schwenningen
Jazzkongress e.V., Kat. III, Freiburg

BAYERN
Unterfahrt, Kat. I, München
Milla Club, Kat. I, München
Colos-Saal, Kat. I, Aschaffenburg
JazzStudio Nürnberg, Kat. II, Nürnberg
Musikverein, Kat. II, Nürnberg
Jazzclub Bamberg, Kat. II, Bamberg
Rote Sonne, Kat. II, München
Birdland Jazz Club Neuburg, Kat. II, Neuburg
Zoglau3 – Raum für Musik, Kat. III, Taubenbach / Reut *
CLUBZWEI Konzert, Kat. III, München
Jazz+, Kat. III, München
Initiative for music and youth culture, Kat. III, Bad Neustadt an der Saale

BERLIN
Donau115, Kat. II
Yaam, Kat. II
ausland Berlin, Kat. II
Gretchen, Kat. II
Lido, Kat. III
Jazzszene Berlin, Kat. III
Fourtrack on Stage, Kat. III
Acud Macht Neu, Kat. III
Indiekollektiv, Kat. III
amSTARt, Kat. III
Kometenmelodien, Kat. III

BRANDENBURG
Waschhaus, Kat. III, Potsdam

BREMEN
Kulturzentrum Lagerhaus, Kat. II
Tower Musikclub, Kat. II

HAMBURG
Hafenklang, Kat. I
Prinzenbar, Kat. III

HESSEN
DAS BETT, Kat. I, Frankfurt
Oetinger Villa, Kat. II, Darmstadt
Zoom, Kat. II, Frankfurt

MECKLENBURG-VORPOMMERN
Peter Weiss Haus, Kat. II, Rostock
Zwischenbau, Kat. II, Rostock

NIEDERSACHSEN
Nörgelbuff, Kat. I, Göttingen
Feinkost Lampe, Kat. II, Hannover
Salon Hansen, Kat. II, Lüneburg
Wendlandjazz, Kat. III, Gartow
Tonhalle, Kat. III, Hannover

NORDRHEIN-WESTFALEN
Gloria Theater, Kat. I, Köln
Stadtgarten, Kat. I, Köln
Gebäude 9, Kat. I, Köln *
Domicil, Kat. I, Dortmund
King Georg, Kat. II, Köln
Pension Schmidt, Kat. III, Münster
Top-Konzerte, Kat. III, Krefeld
Evinger Schloss, Kat. III, Dortmund
Dumont, Kat. III, Aachen

RHEINLAND-PFALZ
Kulturclub schon schön, Kat. I, Mainz
Das Vereinsheim, Kat. III, Worms
Planke Nord, Kat. III, Mainz

SACHSEN
Jazzclub Tonne, Kat. I, Dresden
Saxstall, Kat. II, Pohrsdorf
Noch Besser Leben, Kat. II, Leipzig
UT Connewitz, Kat. II, Leipzig *
Dynamite Konzerte, Kat. III, Radebeul
Emil, Kat. III, Zittau

SACHSEN-ANHALT
Klub Drushba, Kat. III, Halle

THÜRINGEN
JAZZ im PARADIES, Kat. III, Jena
Franz Mehlhose, Kat. III, Erfurt

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Offener Brief an den Bund der Steuerzahler: Bundeskonferenz Jazz betont: Spielstättenprogrammpreis erfüllt wichtige kulturpolitische Aufgabe

Bundeskonferenz Jazz betont: Spielstättenprogrammpreis erfüllt wichtige kulturpolitische Aufgabe

In seinem aktuellen Schwarzbuch kritisiert der Bund der Steuerzahler die Verleihung des Spielstättenprogrammpreises des Bundes. Die Bundeskonferenz Jazz nimmt dazu in einem offenen Brief vom 25. November 2014 an den Präsidenten des Bundes der Steuerzahler Stellung:

Sehr geehrter Herr Holznagel,

in Ihrem aktuellen Schwarzbuch listen Sie den Spielstättenprogrammpreis des Bundes als „teure Annehmlichkeit“. Sie bemängeln, dass bereits subventionierte Häuser durch den Preis doppelt subventioniert werden. Bei den ganz wenigen Spielstätten des Jazz/Rock/Pop, die überhaupt öffentlich unterstützt werden, sind diese Zuwendungen so marginal, dass hier nicht einmal ansatzweise von einer Doppelförderung ausgegangen werden kann. Hinzu kommt, dass es sich bei dem SSPP nicht um eine Förderung im klassischen Sinne, sondern um einen Preis für eine bereits erbrachte künstlerische Leistung handelt.

Mit dem Spielstättenprogrammpreis, für den wir uns seit über zehn Jahren einsetzen, rückt vielmehr eine besorgniserregende Ungleichbehandlung in das kulturpolitische Blickfeld: Wie Sie wissen, tragen die Kommunen in Deutschland mit ca 80% die Hauptlast aller kulturellen Ausgaben. Die Kommunen sind jedoch so überschuldet, dass sie zusätzlich zu den 87 Opernhäusern mit eigenem Spielbetrieb, die es insgesamt in der Republik gibt und die zusammen ca. 3,5 Milliarden an öffentlichen Mitteln erhalten, nicht in der Lage sind, auch Spielstätten für Gegenwartsmusik zu unterstützen.

So haben wir bundesweit nur wenige Spielstätten, die regelmäßig Jazz/Pop/Rock präsentieren und dafür eine regelmäßige öffentliche Unterstützung erhalten. Nicht, dass wir die Subventionen für die Oper kritisieren. Im Gegenteil: Dies ist ein herausragendes Merkmal der Kulturnation Deutschland. Doch wenn diese Kulturnation auch morgen noch internationale Beachtung finden will, muss sie heute in die Kunst von Morgen investieren und sich nicht auf die Förderung unseres kulturellen Erbes (Oper, symphonische Musik etc.) beschränken.

Der Spielstättenprogrammpreis des Bundes soll auf dieses kulturpolitische Defizit aufmerksam machen, die (häufig ehrenamtlichen) Macher_innen ermutigen, trotz fehlender kommunaler Mittel durchzuhalten, und letztlich die Kommunen motivieren, ihre künstlerisch herausragenden Spielstätten für Jazz/Rock/Pop angemessen zu unterstützen. Diesen Zielen dient auch eine angemessene Preisverleihung, die eine entsprechende politische wie mediale Aufmerksamkeit nach sich zieht.

Die Spielstätten für aktuelle Musik leisten mit ihrer Arbeit einen unverzichtbaren Beitrag zur kulturellen Vielfalt und zur kulturellen Bildung, sie sind Katalysator und Keimzelle für aktuelle musikalische Entwicklungen und wichtiger Arbeitgeber für Künstler_innen. Die finanzielle Situation der Spielstätten für aktuelle Musik ist zunehmend besorgniserregend: steigenden Personal- und Betriebskosten, Steuern und Abgaben stehen sinkende Einnahmen und eine unzureichende öffentliche Förderung gegenüber. Die meisten Häuser können nur noch durch Selbstausbeutung der Betreibenden und der Künstler_innen überleben – oder müssen schließen. Der Spielstättenprogrammpreis ist ein wichtiges Signal gegen diesen Trend. Anstatt diesen grundsätzlich zu kritisieren, laden wir Sie ein, sich wie wir für dessen stetige Verbesserung und Stärkung einzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen,
Franziska Buhre, Felix Falk, Wolfram Knauer
Sprecher der Bundeskonferenz Jazz

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Bundeskonferenz Jazz legt Bericht zu Jazz in Deutschland vor

Berlin, 03. Juli 2014 | In einem Treffen mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag, Siegmund Ehrmann, hat die Bundeskonferenz Jazz ihren „Bericht zur Situation des Jazz in Deutschland“ vorgelegt. Erstmalig war die Analyse 2004 auf Wunsch des Ausschusses erstellt worden. Die umfassend aktualisierte Ausgabe geht nun auf die Entwicklungen und Tendenzen des Jazz der letzten 10 Jahre bis heute ein. Hier steht der Bericht als PDF zum Download zur Verfügung.

„Wir freuen uns, dass einige Vorschläge wie der Spielstättenprogrammpreis von damals mittlerweile verwirklicht werden konnten.“, so Felix Falk, einer der Sprecher der BK Jazz. „Jazz ist in Deutschland eine eigenständige und höchst lebendige Musikkultur. Deshalb bedarf es noch besserer Rahmenbedingungen, um diese Kunstform nachhaltig und systematisch zu stärken.“

Neben den in den einzelnen Kapiteln des Berichts genannten Zielen benennt die BK Jazz drei Kernziele:

1. soll der Aufgabenbereich der Initiative Musik als der zuständigen Fördereinrichtung durch eine Umstrukturierung erweitert werden,
2. wird die Verstärkung der Exportförderung innerhalb eines Gesamtkonzeptes vorgeschlagen,
3. wird das Strukturentwicklungsprogramm JazzPlan Deutschland gefordert, um die Entwicklung des Jazz und seine Sichtbarkeit in der deutschen Kulturlandschaft wirksam zu verankern.

„Der Bericht gibt uns Hinweise darauf, wie die kulturpolitische Arbeit für den Jazz in den vergangenen Jahren wirkt und welche Ideen dazu beitragen können, diese wichtige Kunstform noch zielgenauer zu fördern“, so Siegmund Ehrmann, der als Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag den Bericht entgegennahm. „Ich danke der BK Jazz für diese Grundlage, mit der wir mit den zuständigen Abgeordneten aller Fraktionen im Bundestag gemeinsam diskutieren können.“

Der Bericht zur Situation des Jazz in Deutschland ist im Volltext abrufbar unter https://www.bk-jazz.de/jazz-in-deutschland und hier als PDF zum Download.

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Bundeskonferenz Jazz wählt neue Sprecher und setzt neue Ziele

Bremen, 26. April 2014 | Bei ihrer Sitzung auf der diesjährigen jazzahead! haben die Mitglieder der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) neue Sprecher gewählt. Felix Falk, Saxophonist und stellv. Vorsitzender der Union Deutscher Jazzmusiker, wurde in seiner bisherigen Sprecherfunktion bestätigt. Nachdem Julia Hülsmann und Volker Dueck nicht erneut angetreten waren, wurden Franziska Buhre und Wolfram Knauer zu neuen Sprechern gewählt. Franziska Buhre vertritt als Projektleiterin des Landeswettbewerbs Jugend jazzt in Berlin insbesondere den Bereich Veranstalter und Fördermaßnahmen. Wolfram Knauer ist als Leiter des Jazzinstituts Darmstadt Vertreter des Bereichs Wissenschaft und Forschung.

„Wir danken Julia Hülsmann und Volker Dueck für ihre langjährige Arbeit“, so Felix Falk, Sprecher der BK Jazz, „Sie haben einen wichtigen Beitrag für die Verbesserung der Situation des Jazz in Deutschland geleistet“.

Bei ihrer Sitzung arbeiteten die Teilnehmer zudem intensiv an der Aktualisierung einer Situationsbeschreibung des Jazz in Deutschland. Dieser Bericht war im Auftrag des Kulturausschusses des Deutschen Bundestages 2007 erstmals vorgelegt worden. „Seitdem konnten nicht zuletzt durch die Umsetzung des Spielstättenprogrammpreises sowie des German Jazz Meetings zentrale Forderungen von uns realisiert werden“, so Felix Falk, „Gleichzeitig hat sich die Szene weiterentwickelt und es gilt, Antworten auf die neuen Herausforderungen finden“. In den kommenden Wochen wird die BK Jazz das Papier gemeinsam mit kulturpolitischen Forderungen vorlegen.

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Bundeskonferenz Jazz wird offizieller Partner des Spielstättenprogrammpreises

Berlin, 24. April 2014 | Nach der ersten Vergabe im vergangenen Jahr beginnt nun die Bewerbungsphase für den zweiten Spielstättenprogrammpreis der Kulturstaatsministerin 2014. Dabei wird die Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) erstmalig als offizieller Kooperationspartner auch in den Teilnahmebedingungen benannt.

„Wir freuen uns, dass mit dieser Anerkennung der Bundeskonferenz Jazz durch die Kulturstaatsministerin auch unser 10 Jahre langer Kampf für die Schaffung eines solchen Spielstättenprogrammpreises gewürdigt wird“, so Felix Falk, Sprecher der BK Jazz, „Wir werden uns weiterhin für die dauerhafte Sicherung des Preises sowie seine Weiterentwicklung einsetzen“.

Bereits in diesem Jahr sind gemeinsam mit der Initiative Musik und Vertretern der Kulturstaatsministerin wichtige Veränderungen erreicht worden. Durch eine Senkung der Organisationskosten wird es unter anderem eine Erhöhung der Preismittel auf 900.000,- Euro geben. Gleichzeitig konnten nach den Erfahrungen aus dem ersten Jahr zahlreiche Vereinfachungen im Antragsverfahren umgesetzt werden.

Insgesamt stellt der Deutsche Bundestag auch in diesem Jahr wieder 1 Million Euro für kleine und mittlere Spielstätten mit Livemusik zur Verfügung, die sich durch ein besonders ambitioniertes Programm auszeichnen. In 2013 wurden über die Hälfte der insgesamt 55 Preise an Jazzclubs und Jazzreihen vergeben und damit Preisgelder von mehr als 400.000,- Euro an diese ausgeschüttet. Die Bundeskonferenz Jazz hatte das dem Preis zugrundeliegende Konzept entwickelt und seit 2003 auf Bundesebene für dessen Umsetzung geworben. Nach einer Erweiterung des Konzepts auf Rock, Pop und Jazz stellte der Deutsche Bundestag 2013 erstmalig 1 Million Euro für die Umsetzung des Spielstättenprogrammpreises zur Verfügung.

Die Bewerbungsphase startet am 28. April 2014. Antragsschluss ist am Montag, dem 2. Juni 2014 um 18 Uhr. Die Preisverleihung findet am 17. September 2014 in Hamburg statt. Antragssteller finden alle relevanten Informationen unter www.initiative-musik.de.

Die Bundeskonferenz ist ein Zusammenschluss der deutschen Jazzszene, die seit 2003 übergreifende Aktivitäten von Interessengruppen koordiniert, Fachkompetenzen bündelt und gemeinsame Aktivitäten entwickelt. Die derzeitigen Sprecher sind Felix Falk, Volker Dueck und Julia Hülsmann.

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BK-Jazz begrüßt Fokus auf aktuelle Musik im Koalitionsvertrag

Berlin, 27. November 2013 | Die Bundeskonferenz Jazz begrüßt die Zielsetzung im Koalitionsvertrag, sich in einer Großen Koalition für eine Neukonzeption der Musikförderung einzusetzen. Die verankerte Gründung eines Musikfonds für zeitgenössische Musik kann gerade im Jazzbereich helfen, eine aktuelle hoch spannende Musikkultur zu stärken.

„Jazz leistet einen wichtigen emanzipatorischen Beitrag für eine eigenständige, zeitgenössische, nicht-kommerzielle Musikkultur in Deutschland und Europa.“, so Felix Falk, Sprecher der BKJazz, „Wir freuen uns deshalb, dass neben der Bewahrung unseres kulturellen Erbes nun auch die aktuelle Musik noch stärker in den Fokus der Bundeskulturpolitik rücken soll.“

Konkret heißt es im Koalitionsvertrag: „Mit der Musikförderung des Bundes will die Koalition den Ansatz einer konzeptorientierten Kulturförderung weiterentwickeln. Die Gründung eines Musikfonds auf Bundesebene für die Entwicklung der zeitgenössischen Musikkultur hilft, eine Lücke im Fördersystem zu schließen.“

Die Bundeskonferenz ist ein Zusammenschluss der deutschen Jazzszene, die seit 2003 übergreifende Aktivitäten von Interessengruppen koordiniert,  Fachkompetenzen bündelt und gemeinsame Aktivitäten entwickelt. Die derzeitigen Sprecher sind Volker Dueck (Vorstand JWP/Jazz&Worldpartners), Julia Hülsmann (Vorsitzende der Union Deutsche Jazzmusiker) und Felix Falk (stellv. Vorsitzender der Union Deutsche Jazzmusiker).

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Über 400.000 Euro gehen bei Spielstättenprogrammpreis an Jazzclubs

Berlin, 25. September 2013 | Mehr als 300 Spielstätten des Rock, Pop und Jazz hatten sich beworben, nun wurden 55 von ihnen für ihr herausragendes Programm ausgezeichnet. Am Abend des 25. September übergab Kulturstaatsminister Bernd Neumann in Hamburg persönlich die Preise. Dabei ging ein Großteil der Preise und Prämien an Jazzclubs. (Folgende die Liste aller Preisträger)

„Wir freuen uns, dass mehr als die Hälfte der Preise an Spielstätten des Jazz vergeben werden und diese insgesamt über 400.000 Euro Preisgelder erhalten“, so Volker Dueck, Sprecher der BKJazz und Jurymitglied des Preises, „Das zeigt, dass kleine Clubs und Programmreihen gerade für Jazz essentiell sind und dieser Preis genau an der richtigen Stelle wirkt.“

Ursprünglich wurde die Idee eines Spielstättenprogrammpreises vor 10 Jahren von der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz) entwickelt. Die BK Jazz setzte sich seitdem in ungezählten Sitzungen und Gesprächen auf bundespolitischer Ebene für diesen Preis ein und konnte letztendlich gemeinsam mit der Initiative Musik erreichen, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im November 2012 erstmals 1 Million Euro für dessen Realisierung freigab.

„Die Preisträger und ihre spannenden Programme zeigen, dass die langjährige politische Überzeugungsarbeit der Bundeskonferenz Jazz für diesen Preis genau richtig war, damit die Spielstätten endlich mehr Anerkennung und Unterstützung für ihre wertvolle Arbeit erhalten.“, so Volker Dueck weiter.

Ziel des Preises ist es, die kulturelle Leistung der kleinen und mittleren Spielstätten des Jazz, Rock und Pop zu würdigen, sie strukturell zu stärken und ihnen kommunal wie regional höhere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Stellvertretend für die enorm wichtige kulturelle Arbeit der Spielstätten werden besonders die Programmmacher gewürdigt, die sich durch ein qualitativ hochwertiges und ambitioniertes Livemusikprogramm im Jahre 2012 ausgezeichnet haben.

Die Bundeskonferenz ist ein Zusammenschluss der deutschen Jazzszene, die seit 2003 übergreifende Aktivitäten von Interessengruppen koordiniert, Fachkompetenzen bündelt und gemeinsame Aktivitäten entwickelt. Die derzeitigen Sprecher sind Volker Dueck (Vorstand JWP/Jazz&Worldpartners), Julia Hülsmann (Vorsitzende der Union Deutsche Jazzmusiker) und Felix Falk (stellv. Vorsitzender der Union Deutsche Jazzmusiker). In der Jury des Spielstättenprogrammpreis waren unter anderem Volker Dueck und Felix Falk vertreten.

 

Alle Preisträger des Spielstättenprogrammpreis 2013

Kategorie I

Spielstätten mit regelmäßig mehreren Livemusikveranstaltungen pro Woche

 

Motorschiff Stubnitz, Rostock, Mecklenburg-Vorpommern

Alte Feuerwache Mannheim, Baden-Württemberg

Astra Stube, Hamburg

Bunker Ulmenwall, Bielefeld, Nordrhein-Westfalen

domicil, Dortmund, Nordrhein-Westfalen

Gebäude 9, Köln, Nordrhein-Westfalen

Hafenklang, Hamburg

Hirsch, Nürnberg, Bayern

Jazz Club A-Trane, Berlin, Berlin

Jazzclub Tonne e.V., Dresden, Sachsen

Jazzclub Unterfahrt, München, Bayern

Jazzhaus Freiburg, Freiburg, Baden-Württemberg

Magnet Club, Berlin

Molotow, Hamburg

Moritzbastei Leipzig, Leipzig, Sachsen

scheune e. V., Dresden, Sachsen

Stadtgarten Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen

The Atomic Café, München, Bayern

Uebel & Gefährlich, Hamburg, Stefanie Hochmuth

 

Kategorie II

Spielstätten mit durchschnittlich einer Livemusikveranstaltung pro Woche

 

Haldern Pop Bar, Haldern, Nordrhein-Westfalen

Birdland Jazz Club Neuburg, Neuburg, Bayern

Brotfabrik, Frankfurt am Main, Hessen

Glashaus, Bayreuth, Bayern

Golden Pudel Club, Hamburg

Jazz Club Minden, Minden, NRW

Jazzclub Karlsruhe, Karlsruhe, Baden-Württemberg

Jazzclub Regensburg e.V., Regensburg, Bayern

Karlstorbahnhof, Heidelberg, Baden-Württemberg

Klubbar King Georg, Köln, Nordrhein-Westfalen

LiveCV im CVJM Lübeck, Lübeck, Schleswig-Holstein

zakk SSP, Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen

 

Kategorie III

Reihen mit mindestens zehn Veranstaltungen im Jahr

 

Eine Welt Aus Hack Konzerte, Berlin

FatJazz urban-X-changes, Hamburg

Fjazzforum_bayreuth, Bayreuth, Bayern

Jazz im KultRaum Kleinmachnow, Kleinmachnow, Brandenburg

Jazz in der Stadt, Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz

Jazz Initiative Dinslaken e.V., Dinslaken, Nordrhein-Westfalen

JAZZ LIVE IM SPEICHER (LEER), Leer, Niedersachsen

Jazzclub Konstanz, Konstanz, Baden-Württemberg

Jazz-Club Neumünster e.V., Neumünster, Schleswig-Holstein

Jazzclub Nordhausen e.V., Nordhausen, Thüringen

jazzclub singen, Mühlhausen-Ehingen, Baden-Württemberg

Jazzclub Villingen e.V., Villingen-Schwenningen, Baden-Württemberg

Jazzfrühling Jena, Jena, Thüringen

jazzGAP 12, Garmisch-Partenkirchen, Bayern

Jazzkeller 98 im Schloss Miltach, Miltach, Bayern

Jazzklub Krefeld e.V., Krefeld, Nordrhein-Westfalen

Jazzkongress e.V., Freiburg, Baden Württemberg

jazztone, Lörrach, Baden-Württenberg

Kulturverein Platenlaase, Platenlaase, Niedersachsen

Künstlerwerkstatt Pfaffenhofen 2012, Pfaffenhofen, Bayern

Liveclub Telegraph, Leipzig, Sachsen

OHA! Music, Hamburg

Seemannsklub, Rostock, Mecklenburg Vorpommern

Zoglau3 Raum für Musik, Reut/Taubenbach, Bayern

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Spielstättenprogrammpreis startet – Antragsfrist bis zum 15. Juli 2013

Berlin, 30. Mai 2013 | Vom 1. Juni bis zum 15. Juli 2013 können sich Spielstätten und Programmreihen auf den erstmals ausgeschriebenen Spielstättenprogrammpreis Rock, Pop, Jazz des Bundes bewerben. Am 25. September sollen in Hamburg die Preise vergeben werden, für die der Bundestag insgesamt eine Summe bis zu 1 Million Euro bereitstellt.

„Als Bundeskonferenz Jazz haben wir in den vergangenen Jahren viel politische Überzeugungsarbeit für den Spielstättenprogrammpreis geleistet und freuen uns, dass wir diesen nun gemeinsam mit der Initiative Musik und dem Staatsminister für Kultur und Medien realisieren konnten“, so Felix Falk, einer von drei Sprechern der BK Jazz. „Dies ist ein großer Erfolg gerade auch für den Jazz, der wie kaum eine andere Musikform essentiell auf Live-Orte angewiesen ist. Denn hier liegt der Fokus der künstlerischen Entwicklung sowohl der Musik selbst als auch ihrer Künstlerinnen und Künstler.“

Jetzt kommt es darauf an, dass sich auch möglichst viele Spielstätten und Programmmacher bewerben. Mit dem Preis werden Spielstätten mit einem qualitativ hochwertigen, innovativen und ambitionierten Programm ausgezeichnet. Unter www.initiative-musik.de werden ab dem 1. Juni sowohl die Teilnahmebedingungen als auch das online-Formular verfügbar sein. In drei Kategorien können Prämien von 5.000 bis 40.000 Euro vergeben werden. Mit den Preisgeldern soll der Betrieb der Spielstätte aufrechterhalten und das ausgezeichnete Livemusikprogramm fortgeführt werden. Dabei geht es insbesondere darum, die Bedingungen für die auftretenden Künstlerinnen und Künstler zu verbessern.

„Der Preis ist eine wichtige Wertschätzung durch den Bundeskulturstaatsminister für die in den Spielstätten geleistete kulturelle Arbeit. Durch ihn soll zudem das unersetzbare Haupt-Engagement der Länder und Kommunen unterstützt und bekräftigt werden, damit hochwertige Spielstätten in Deutschland dauerhaft, nachhaltig und in angemessener Höhe gefördert werden“, so Volker Dueck, ebenfalls Sprecher der BK Jazz. „Als Kulturnation brauchen wir in Deutschland neben der Bewahrung unserer Musiktradition noch viel mehr Orte, an denen auch aktuelle Musik aufgeführt und weiterentwickelt wird. Wir wünschen uns, dass der Preis eine wichtige Unterstützung dieser Entwicklung sein kann.“

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Bundestag stellt 1 Million für Spielstättenpreis bereit

Berlin, 15. November 2012 | Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat für das kommende Jahr 1 Million Euro für die Realisierung eines Spielstättenprogrammpreises beschlossen. „Wir freuen uns sehr über diese Initiative des Bundestages“, so Julia Hülsmann, Sprecherin der Bundeskonferenz Jazz (BK-Jazz) und Vorsitzende der Union Deutscher Jazzmusiker (UDJ). „Damit wird kulturpolitisch ein neuer und gerade für den Jazz ganz entscheidender Schwerpunkt für eine vitale Musikkultur gesetzt“. Die Idee der Förderung von kleinen, wirtschaftlich kaum tragfähigen Spielstätten für Live-Musik, die durch ein hochwertiges Programm überzeugen, soll in einem übergreifenden Konzept neben Jazz auch für Rock und Popmusik Umsetzung erfahren.

Als übergreifender Zusammenschluss der deutschen Jazzszene setzt sich die BK-Jazz und in ihr die UDJ bereits seit vielen Jahren für einen solchen Preis ein und hatte gemeinsam mit der Initiative Musik ein Konzept vorgelegt, für das mit dem Haushaltsbeschluss nun die finanziellen Weichen gestellt wurden. „Am Beispiel des sehr erfolgreichen Kinoprogrammpreises zeigen sich die positiven Auswirkungen auf eine Infrastruktur und Kulturszene, wie wir sie auch für die Spielstättenlandschaft erwarten können. Gemeinsam mit der Bundeskonferenz Jazz werden wir in den kommenden Monaten das Detailkonzept dafür erarbeiten.“, so Dieter Gorny, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Initiative Musik.

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Jazz trifft Politik in den Ministergärten

Berlin, 13. Oktober 2011 | Im Rahmen von Jazz in den Ministergärten laden die Bundeskonferenz Jazz, das Jazzinstitut Darmstadt und die Hessische Landesvertretung in Berlin zu einem Konzert-Talk ein. Titel der Veranstaltung „JAZZ TRIFFT POLITIK … nur für den politischen Frühschoppen?“ – ein Gespräch zwischen Jazzmusikern und der Bundespolitik.

Durch eine große Anfrage der SPD-Fraktion im Bundestag zur „Musikförderung des Bundes“ im April dieses Jahres und die inzwischen vorliegende Antwort der Bundesregierung richtete sich zuletzt der öffentliche Fokus auf den Einfluss bundespolitischer Entscheidungen im Bereich der öffentlichen Förderung von Musik sowie die Zweckmäßigkeit und Transparenz von bestehenden Förderstrukturen wie etwa der „Initiative Musik“. Dass Jazzmusikerinnen und -musiker in hohem Maße an solchen Themen interessiert sind, vor allem aber auch ihre eigene Stellung in der allgemeinen kulturpolitischen Wertschätzung hinterfragen, soll die Auftaktveranstaltung des diesjährigen Festivals „Jazz in den Ministergärten“ zeigen.

Auf Einladung der Bundeskonferenz Jazz werden in der hessischen Landesvertretung die Jazzmusikerinnen Julia Hülsmann (Berlin) und Angelika Niescier (Köln) mit MdB Siegmund Ehrmann, Mitglied des Kulturausschusses im Deutschen Bundestag und Obmann der SPD-Fraktion für Kultur und Medien, zusammentreffen, um über die schwierige Wahrnehmung der Belange von Musikerinnen und Musikern aktueller improvisierter Musik in den für die Kulturpolitik zuständigen bundespolitischen Gremien zu sprechen. Die Moderation übernimmt der Leiter des Darmstädter Jazzinstituts und Hessische Jazzpreisträger, Dr. Wolfram Knauer.

Das Ganze geschieht in Form eines JazzTalks, einer Veranstaltungsform, die das Jazzinstitut in Darmstadt seit inzwischen fast fünfzehn Jahren ausgesprochen erfolgreich umsetzt. Diese Kombination aus Konzert und informativem Gespräch wird aus gegebenem Anlass von Südhessen in die Bundeshauptstadt exportiert.

Den Konzertteil bestreiten die Pianistin Julia Hülsmann, deren letzte drei CDs auf dem renommierten Münchner Label ECM erschienen sind – und die seit Ende 2010 eine der Sprecherinnen der Bundeskonferenz Jazz ist – sowie der Saxophonistin Angelika Niescier. Niescier wurde u.a. im vergangenen Jahr für ihr Album „sublim III“ mit dem ECHO-Jazz ausgezeichnet. Begleitet werden die beiden von dem Berliner Bassisten Marc Muellbauer aus Hülsmanns regulärem Trio sowie Christoph Hillmann dem Schlagzeuger von Niesciers Kölner Quartett „sublim“.

Freitag, 21. Oktober 2011, Beginn: 18:00 Uhr, Hessische Landesvertretung in Berlin, In den Ministergärten, Nähe Potsdamer Platz.

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Bundeskonferenz Jazz begrüßt Preis-Verleihung an Jazz-Clubs

Berlin, 5. April 2011 | Der Verein Live Entertainment Award Committee e.V. hat in diesem Jahr in der Sparte „Musik-Club des Jahres 2010“ drei Jazz-Clubs nominiert. Die Preise (LEA) werden heute in Frankfurt vergeben. Wir begrüßen die Tatsache, dass der Verband Deutscher Konzertdirektionen, als Initiator des LEA, in diesem Jahr einen Fokus auf die Jazz-Szene der Bundesrepublik legt. Finanziert werden die Preise an die drei renommierten Clubs „A-Trane“ in Berlin, „Jazz-Club Hannover e.V.“ und „Jazzclub Neue Tonne Dresden e.V.“ durch einen Zuschuss der Initiative Musik, der Fördereinrichtung der Bundesregierung für die Musikwirtschaft in Deutschland.

Jazz aus Deutschland verfügt im internationalen Vergleich über eine hohe Qualität, Dennoch fristet dieser Musikbereich noch immer ein Schattendasein zwischen der Klassischen Musik auf der einen und der Pop- und Schlagermusik auf der anderen Seite. Besonders die Spielstätten leiden ausnahmslos an einer chronischen Unterfinanzierung und sind im wesentlichen auf die ehrenamtliche Tätigkeit von Jazz-Enthusiasten und auf die Selbstausbeutungsbereitschaft der Musikerinnen und Musiker angewiesen.

So haben wir bereits mit unserer Gründung im Jahre 2003 der Bundesregierung einen bundesweiten Spielstätten-Programmpreis, nach dem Vorbild des Kinoprogramm-Preises, vorgeschlagen, mit dem Ziel, die existenzielle Basis der Jazz-Spielstätten zu verbessern und Länder und Kommunen zu ermutigen, sicht nicht nur für Konzerthäuser klassischer Musik, sondern auch für Spielstätten aktueller Musik, die über ein künstlerisches Profil verfügen, zu engagieren.

In diesem Sinne beglückwünschen wir die drei Clubs, die in diesem Jahr ausgezeichnet werden. Gleichzeitig weisen wir jedoch darauf hin, dass das Preisgeld in Höhe von insgesamt Euro 30.000 Euro bestenfalls der Tropfen auf einen heißen Stein ist. Wir fordern die Initiative Musik auf, endlich den Beschluss des Bundestages umzusetzen und die von der Bundesregierung jährlich bereitgestellten Fördergelder für Jazz in Höhe von 500.000 Euro auch für Jazz und improvisierte Musik zu verwenden.

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Mitreißende Konzerte beim 3. German Jazz Meeting 2010

Bremen, 26. April 2010 | Bei der jazzahead! in Bremen ging am Samstag das 3. German Jazz Meeting zu Ende. Dabei wurden zwölf deutsche Bands einem internationalen Publikum aus Festival- und Clubveranstaltern, Journalisten, Direktoren weltweiter Goethe-Institute und weiteren Multiplikatoren aus fast 30 Ländern präsentiert. Diese fanden ihren Weg in die Hansestadt trotz der isländischen Aschewolke, die in der Woche zuvor den Flugverkehr in weiten Teilen Europas lahm legte.

Das große Fachpublikum sowie die vielen Besucher der Messe waren begeistert von dem mitreißenden Programm, das vom 20köpfigen Andromeda Mega Express Orchestra (AMEO) über Trio-, Quartett- und Quintettformationen bis hin zum Duo des Pianisten Michael Wollny mit der Cembalistin Tamar Halperin einmal mehr viel Abwechslung bot. Das German Jazz Meeting findet seit 2006 alle zwei Jahre im Rahmen der Messe jazzahead! statt.

Es hat auch mit der dritten Ausgabe seine Bedeutung als die wichtigste Plattform für die internationale Präsenz deutscher Jazzbands unter Beweis gestellt. Die teilnehmenden Musikerinnen und Musiker fanden in Bremen nach ihren Auftritten den unmittelbaren Kontakt zu den eingeladenen Veranstaltern und Journalisten aus der ganzen Welt. „Ich bin völlig überwältigt, was wir hier für Reaktionen auf unseren Auftritt bekommen haben. Das wäre Wahnsinn, wenn nur einige der Konzertveranstalter uns einladen würden, die sich hier sehr interessiert gezeigt haben“, ist Daniel Glatzel, Bandleader des Berliner AMEO, begeistert.

Ob es allerdings 2012 eine vierte Auflage geben wird, hängt von der zukünftigen Finanzierung ab. Die jetzt abgeschlossene dritte Ausgabe des Festivals war durch maßgebliche Unterstützung seitens der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH sowie durch Projektmittel der Initiative Musik, einer Fördereinrichtung der Bundesregierung für die Musikwirtschaft, möglich geworden.

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Mehr Jazzförderung nach der Wahl | Union, SPD, FDP, Linke und Grüne beantworten Wahlprüfsteine der BKJazz

Bonn, 10. August 2009 | Die Bundeskonferenz Jazz (BKJazz) hat im Vorfeld der Bundestagswahl alle im Bundestag vertretenen Parteien nach Ihren Vorstellungen zur Förderung von Jazz und Improvisierter Musik befragt. Die Antworten sind seit heute auf der Webseite www.bkjazz.de abrufbar. In ihren Antworten nahmen Union, SPD, FDP, Linke und Grüne Stellung zur generellen Bedeutung von Jazz und Improvisierter Musik und formulierten ihre Vorhaben für die nächste Legislaturperiode. Sprecher der Bundeskonferenz Jazz Peter Schulze sagte dazu „Es freut uns, dass alle Parteien Jazz als eine besonders wichtige Kunstform anerkennen und sie in Zukunft noch stärker unterstützen wollen.“

Trotz einiger Gemeinsamkeiten offenbaren die Antworten erhebliche Unterschiede in der Sicht auf Jazz als Kunstform und seine Unterstützung durch die öffentliche Hand. In ihren Fragen legte die BKJazz einen Schwerpunkt auf die Förderung von Spielstätten. An diesem Punkt sprechen sich alle Parteien für Verbesserungen aus. „Jazz-Spielstätten sind so wichtig wie Opernhäuser oder Theater. Ich hoffe sehr, dass die Parteien ihre Förderversprechen nach der Wahl schnell und mit großen Schritten einlösen“, kommentierte Saxophonist und Komponist Klaus Doldinger. Auch Till Brönner freut sich über die Wahlprüfsteine: „Es ist prima, dass Jazz in Deutschland endlich auch von Politik ernst genommen wird“, so der Trompeter.

Neben den Antworten im Volltext stellt die BKJazz auf ihrer Seite www.bkjazz.de auch eine kommentierende Auswertung der Antworten zur Verfügung.

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Gründung des Vereins „Spielstätten- und Programmpreis Jazz“

Bremen, 19. April 2008 | Heute wurde aus der Bundeskonferenz Jazz heraus der Verein „Spielstätten- und Programmpreis“ gegründet mit dem Ziel, eine Plattform zur praktischen Umsetzung der Förderung von Spielstätten im Bereich Jazz zu bilden. Zur Vorsitzenden des Vereins wurde Kornelia Vossebein (Gemeinschaft unabhängiger Spielstätten) gewählt, als Stellvertreter Michael Leonhardt (Deutsche Jazz Föderation) und als Beisitzer Dominik Wagner (Union Deutscher Jazzmusiker).

Anlässlich der Gründung des Vereins bei der jazzahead! in Bremen legte die Bundeskonferenz Jazz gleichzeitig auch eine Konzeption zur Spielstättenförderung vor. Der Deutsche Bundestag hatte am 26. April 2007 die Bundesregierung aufgefordert, „einen Spielstättenpreis für herausragende Spielstätten im Bereich der populären Musik, insbesondere der Jazzmusik, aufzulegen.“ Praktische Schritte sind seither nicht erfolgt. In einem Brief an Staatsminister Bernd Neumann mahnt die Bundeskonferenz Jazz diese an und fragt nach Planungen, „um diese legislativ beschlossene Entscheidung möglichst schnell zu realisieren“. Wie keine andere Kunstform ist der Jazz und die Improvisierte Musik darauf angewiesen, live vor Publikum aufgeführt zu werden. Deshalb sind die Spielstätten des Jazz gleichzeitig Keimzelle und Herz einer vitalen Jazz-Szene.

In den vergangenen Jahren hat sich die finanzielle Situation der Spielstätten in Deutschland zunehmend verschlechtert. Aufgrund steigender Kosten und Abgaben in Verbindung mit stagnierender oder zurückgehender Förderung durch Länder und Kommunen mussten einige Spielstätten und Initiativen ihr Programm reduzieren, kommerzialisieren oder sogar ganz einstellen. Um diesem negativem Trend entgegenzuwirken, soll mit dem Spielstättenpreis ein bundesweites Signal für den Erhalt und Ausbau der Jazz-Spielstätten in Deutschland gesetzt werden.

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German Jazz Meeting voller Erfolg

Bremen, 19. April 2008 | Soeben ist das 2. German Jazz Meeting in Bremen zu Ende gegangen. Zwölf herausragende deutsche Jazzprojekte präsentierten sich zwei Tage lang auf der an diesem Wochenende stattfindenden Fachmesse „jazzahead!“ im Bremer Congress-Centrum.

Vor mehr als 65 geladenen internationalen Festivalveranstaltern, Journalisten und Fachleuten aus 36 Ländern zeigten die von einer Jury ausgewählten Musiker einen Querschnitt der lebendigen und vielfältigen deutschen Jazzszene. Nicht nur bei den internationalen Gästen, sondern auch vor über 1000 akkreditierten Fachbesuchern der Messe und dem breitem Konzertpublikum bewiesen die, in kurzen Showcases auftretenden Bands, dass von Deutschland aktuelle Impulse ausgehen, die international auf großes Interesse und positive Resonanz stoßen.

„Die Verknüpfung der Messe „jazzahead!“ und des German Jazz Meetings hat sich erneut als wirksame Plattform für den deutschen Jazz erwiesen“, so Arndt Weidler, Vorsitzender des federführenden Vereins „German JazzMeeting e.V.“ in einer ersten kurzen Stellungnahme.

Das German Jazz Meeting 2008 wurde gefördert vom Staatsminister für Kultur und Medien der Bundesrepublik Deutschland, vom Auswärtigen Amt, dem Goethe-Institut sowie dem Senat der Hansestadt Bremen.

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Bundeskonferenz Jazz übergibt Eckpunktepapier an Bundestagsausschuss

Berlin, 1. März 2007 | Heute übergab die Bundeskonferenz Jazz dem Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur und Medien im Bundestag, Hans-Joachim Otto und seinem Stellvertreter Siegmund Ehrmann ein Eckpunktepapier „Zur Situation des Jazz und der aktuellen improvisierten Musik in Deutschland“. Bereits einen Tag zuvor waren die Vertreter der BK Jazz im Kanzleramt und übergaben dort das Papier dem Abteilungsleiter für Kultur und Medien Prof. Dr. Hermann Schäfer.

Die Bundeskonferenz Jazz, ein informeller Zusammenschluss von Musikwirtschaft, Medien, Wissenschaft, Hochschulen, Musikern und Veranstaltern, wurde vertreten von Volker Dueck, Bernd Hoffmann, Reiner Michalke und Peter Schulze. Bei einem ersten Informationsaustausch, der auf Anregung des Bundestagsauschusses für Kultur und Medien am 25. Oktober des vergangenen Jahres in Berlin stattgefunden hat, hatte der Ausschuss den BK Jazz um eine Standortbestimmung des Jazz in Deutschland gebeten.

Das heute vorgelegte fünfseitige Papier behandelt die Themen „Bildung/Ausbildung“, „Jugendensembles/Wettbewerbe“, „Spielstätten“, „Festivals“, „Tonträgerwirtschaft“, „Rundfunkanstalten“ und „Exportförderung“. Die BK Jazz stellt darin fest, dass der zeitgenössische Jazz in der Bundesrepublik eine Randexistenz führt und vergleicht die Situation mit anderen Ländern in Europa. „Die gesellschaftliche Bedeutung der Improvisierten Musik für die moderne Gesellschaft wurde in Deutschland bisher nicht in genügendem Maße erkannt.“ Die größten Defizite und dringenden Handlungsbedarf sieht die BK Jazz in ihrer Analyse bei den Spielstätten und dem Export von Jazz und aktueller improvisierter Musik ins Ausland. Positive Ansätze und gute Perspektiven bestehen im Ausbildungsbereich und bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten.

Als erste praktische Schritte schlägt sie ein unbürokratisches Modell zur Spielstättenförderung vor. Analog zum „Kinoprogrammpreis“ der Bundesregierung sollte ein „Spielstättenprogrammpreis“ eingerichtet werden, der Jazz-Spielstätten für ihr kulturell herausragendes Jahreskonzertangebot prämiert.

Zur Stimulierung des Exportes deutscher Jazzmusikerinnen und Musiker ins Ausland schlägt die BK Jazz die Konsolidierung und Fortsetzung des German Jazz Meeting vor. Dies fand erstmals mit großem Erfolg 2006 bei der jazzahead! in Bremen statt. 14 professionelle Gruppen absolvierten Kurzauftritte vor einem Fachpublikum aus Veranstaltern, Produzenten und Journalisten. Auf Einladung des German Jazz Meeting e.V. und in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut und dem Europe Jazz Network waren über 50 ausländische Festivaldirektoren und Veranstalter nach Bremen angereist.

Sowohl die Bundestagsabgeordneten Otto und Ehrmann, als auch Kulturabteilungsleiter Schäfer bedankten sich für das Eckpunktepapier und kündigten an, das Thema „Jazz“ deutlicher als zuvor in den Fokus der kulturpolitischen Debatte zu stellen. Darüber hinaus baten sie um eine Fortsetzung der Gespräche mit der BK Jazz und sagten zu, kurzfristig Möglichkeiten einer stärkeren und nachhaltigeren Unterstützung dieses Musikbereiches, insbesondere die Einführung eines „Spielstättenprogrammpreises“ und die Unterstützung des German Jazz Meeting, zu prüfen.

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Berliner Politik sendet positive Signale an den Jazz | Delegation der Bundeskonferenz Jazz im Bundestag und im Kanzleramt

Berlin/Bonn, 27.10.2006 | Auf Einladung des Deutschen Bundestages traf sich am vergangenen Mittwoch erstmals eine Delegation der Bundeskonferenz Jazz (BKJazz) zu einem Informationsausstausch mit Vertretern des Kulturausschusses, darunter der Vorsitzende Hans-Joachim Otto (FDP) und dessen Stellvertreter Siegmund Ehrmann von der SPD.

Im Mittelpunkt der Gespräche stand eine Standortbeschreibung des deutschen Jazz ebenso wie der gemeinsame Ausblick auf zukünftige Maßnahmen einer bundesweiten Förderung der Jazzaktivitäten in Deutschland. Als erfolgreiches Beispiel konnten die Vertreter der BKJazz den Abgeordneten eine durchweg positive Bilanz des im März 2006 erstmalig durchgeführten Projekts „German Jazz Meeting“ in Bremen als ein Förderinstrument des Musikexports präsentieren. Das „German Jazz Meeting“ war unter anderem durch Mittel der Kulturstiftung des Bundes und des Goethe-Instituts unterstützt worden.

Den Vertretern der Jazzszene wurde dabei ein deutliches Interesse auf Seiten der Politik an der Lage des Jazz in der Bundesrepublik signalisiert, insbesondere auch an notwendigen Verbesserungen der Rahmenbedingungen für Jazzmusiker und den Spielstätten des Jazz. Die BKJazz wurde gebeten, eine aktuelle Situationsbeschreibung des Jazz in Deutschland zu erstellen, mit dem Ziel, diese Evaluierung rechtzeitig in den Bericht der Enquete-Kommission des Bundestages zur „Kultur in Deutschland“ einzubringen.

Auch in einem anschließenden Gespräch im Bundeskanzleramt mit Kulturabteilungsleiter Prof. Dr. Hermann Schäfer wurde ausdrücklich die Initiative der BKJazz für eine Jazzförderung auf Bundesebene begrüßt. Hermann Schäfer verwies darauf, dass Jazz Bestandteil der kommenden Ausschreibung des Projektes „Netzwerk Neue Musik“ der Kulturstiftung des Bundes ist. „Der Jazz finde bei der jetzigen Bundesregierung jederzeit ein offenes Ohr.“

Die Bundeskonferenz Jazz zeigte sich insgesamt zufrieden über die positive Resonanz zum Thema „Jazz in Deutschland“ im Bundestag und Kanzleramt. Man sei nun zuversichtlich, dass durch die Unterstützung des Bundes eine Stabilisierung bestehender Projekte, wie dem German Jazz Meeting, möglich werde und freue sich über die grundsätzlich zustimmende Reaktion der Berliner Politik auf die Vorschläge der Szene für ein eigenes Konzept der Spielstättenförderung.

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„Bundesverband Jazz“ gegründet

Bonn, 19. Dezember 2002 | Auf Einladung der Union Deutscher Jazzmusiker (UDJ) gründete sich am Mittwoch den 18. Dezember 2002 im Bonner Haus der Kultur der neue „Bundesverband Jazz“. Das in dieser Form einmalige Gremium versteht sich als zentraler Ansprechpartner für Jazzthemen auf nationaler Ebene. Als übergreifender Zusammenschluß von Fachorganisationen und -instutitionen des Jazz bündelt der Verband vorhandene Kompetenzen und schließt als bundesweite kulturpolitische Interessensvertretung die bestehenden Lücken zwischen den föderalen Strukturen, den bundesweit tätigen Fachorganisationen und der europäischen Ebene.

Gründungsmitglieder sind Waldo Riedl (Deutsche Jazz Föderation eV. als Dachverband der Jazzveranstalter), Dr. Peter Ortmann (Jugendförderprojekte Bundesjugendjazzorchester (BuJazzO) und Bundesbegegnung „Jugend jazzt“), Dr. Bernd Hoffmann (stellvertretender Jazzredakteur WDR), Reiner Michalke (Deutsche Sektion des Europe Jazz Network), Peter Schulze (künstlerischer Leiter JazzFest Berlin), Dr. Wolfram Knauer (Jazzinstitut Darmstadt) und Dominik Wagner (Union Deutscher Jazzmusiker e.V.). Die Hauptaufgaben des neuen Verbandes liegen in der allgemeinen kulturpolitischen Interessensvertretung und im Besonderen in der Präsentation des Jazz in Deutschland auf nationaler und internationaler Ebene durch geeignete Veranstaltungen und Publikationen; in der Initiierung nachhaltiger musikpädagogischer Projekte im Bildungsbereich nach dem Vorbild skandinavischer Länder und in der jazzspezifischen Qualifizierung der Förderstrukturen auf Landes-und Bundesebene. Die Gründungsmitglieder betrachten den Zusammenschluß zum neuen „Bundesverband Jazz“ als einen historischen Schritt, von dem nachhaltige Impulse für das Musikleben in der Bundesrepublik zu erwarten sind.