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Spielstättenprogrammpreis startet – Antragsfrist bis zum 15. Juli 2013

Berlin, 30. Mai 2013 | Vom 1. Juni bis zum 15. Juli 2013 können sich Spielstätten und Programmreihen auf den erstmals ausgeschriebenen Spielstättenprogrammpreis Rock, Pop, Jazz des Bundes bewerben. Am 25. September sollen in Hamburg die Preise vergeben werden, für die der Bundestag insgesamt eine Summe bis zu 1 Million Euro bereitstellt.

„Als Bundeskonferenz Jazz haben wir in den vergangenen Jahren viel politische Überzeugungsarbeit für den Spielstättenprogrammpreis geleistet und freuen uns, dass wir diesen nun gemeinsam mit der Initiative Musik und dem Staatsminister für Kultur und Medien realisieren konnten“, so Felix Falk, einer von drei Sprechern der BK Jazz. „Dies ist ein großer Erfolg gerade auch für den Jazz, der wie kaum eine andere Musikform essentiell auf Live-Orte angewiesen ist. Denn hier liegt der Fokus der künstlerischen Entwicklung sowohl der Musik selbst als auch ihrer Künstlerinnen und Künstler.“

Jetzt kommt es darauf an, dass sich auch möglichst viele Spielstätten und Programmmacher bewerben. Mit dem Preis werden Spielstätten mit einem qualitativ hochwertigen, innovativen und ambitionierten Programm ausgezeichnet. Unter www.initiative-musik.de werden ab dem 1. Juni sowohl die Teilnahmebedingungen als auch das online-Formular verfügbar sein. In drei Kategorien können Prämien von 5.000 bis 40.000 Euro vergeben werden. Mit den Preisgeldern soll der Betrieb der Spielstätte aufrechterhalten und das ausgezeichnete Livemusikprogramm fortgeführt werden. Dabei geht es insbesondere darum, die Bedingungen für die auftretenden Künstlerinnen und Künstler zu verbessern.

„Der Preis ist eine wichtige Wertschätzung durch den Bundeskulturstaatsminister für die in den Spielstätten geleistete kulturelle Arbeit. Durch ihn soll zudem das unersetzbare Haupt-Engagement der Länder und Kommunen unterstützt und bekräftigt werden, damit hochwertige Spielstätten in Deutschland dauerhaft, nachhaltig und in angemessener Höhe gefördert werden“, so Volker Dueck, ebenfalls Sprecher der BK Jazz. „Als Kulturnation brauchen wir in Deutschland neben der Bewahrung unserer Musiktradition noch viel mehr Orte, an denen auch aktuelle Musik aufgeführt und weiterentwickelt wird. Wir wünschen uns, dass der Preis eine wichtige Unterstützung dieser Entwicklung sein kann.“